Nun, da ich seit einiger Zeit mal wieder online bin, und gleich auf dieses Topic stieß, melde ich mich nun auch zu Wort.
Ich hab eine Facharbeit in Geschichte über Werwölfe geschrieben und mich im Zuge dessen auch mit dem Monster von Gévaudan beschäftigt. Wenn ich mich nun recht erinnere erlegte die Kreatur binnen von 2 1/2 Jahren um die 102 Menschen, dabei handelte es sich jedoch ausschließlich um junge Frauen und Kinder. Ich finde das sehr auffällig, da ein wildes Tier nicht zwischen Geschlechtern entscheidet, was hier der Fall war. Diese Tatsache macht eine dressierte Bestie wahrscheinlicher. Schließlich gab man den heimischen Wölfen die Schuld und rottete sie mit Hetzjagden nahezu in der Region aus. Die Angriffe blieben auch für einige Zeit aus, bis wieder eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Danach glaubte man immer mehr an etwas überirdisches, einen Werwolf. Letzten Endes erlegte ein Bauer, der fernab von der Gesellschaft lebte, das Tier mit Silberkugeln, die er angeblich selbst goß und segnen ließ. Man glaubte nun der Bauer konnte die Bestie nur erlegen, da sie ihn kannte, also müsse er sie dressiert haben zum töten. Sein Motiv: Er wollte Rache, da er der Verlierer in dieser Gemeinschaft war. Was daraufhin mit ihm geschah weiß ich nicht, jedoch weiß ich, das man mittels modernster Technik und Augenzeugen Berichten eine Hyäne für am Wahrscheinlichsten hält, was nicht einmal abwegig ist, da damals viele Tiere von Afrika und anderen Ländern als exotische Haustiere nach Mitteleuropa gebracht worden.
Ich hoffe dieser Beitrag war hilfreich und konnte einige Fragen klären.