Vor 10 Jahren war der angebliche Amoklauf eines Schülers in Erfurt.
Die offizielle Story hat viele Fehler, aber da es sich um ein sensibles Thema handelt, sieht man allgemein drüber hinweg, und nimmt das so hin.
So haben sich die Schüler eben geirrt, die von zwei Schützen sprachen, und sie auch teilweise unterschiedlich beschrieben.
So macht es auch nichts, dass erst von 18 Toten die Rede war, und man das auf 17 änderte, mit der Begründung, man habe spekuliert, dass da noch jemand von den Verletzten stirbt. Ich habe noch nie davon gehört, dass man einen Verletzten schon mal vorsorglich zu den Toten gezählt hat. In Erfurt gab es übrigens gar keine Schwerverletzten in den Krankenhäusern.
Es macht auch nichts, dass Steinhäuser sich erst beim Hausmeister nach der Direktorin erkundigt hat, und der Maskierte dann eben diese Direktorin vergessen hat, obwohl er schon im Vorzimmer war und Sekretärin und Stellvertretende Direktorin erschossen hat.
Es macht nichts, dass man die Projektile nicht der Waffe zuordnen konnte, mit der Steinhäuser geschossen haben soll.
Hauptsache man schließt die Sache irgendwie ab, und Ruhe ist.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/verwischte-spuren/636694.html
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