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Selbstheilung

Tengen

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Hallo erstmal,
zum Thema Heilung und Gesunderhaltung ist ja ziemlich viel im Forum verteilt, trotzdem möchte ich ein neues topic eröffnen...

Wie kann man oder wie verwirklicht ihr Selbstheilung? Dabei interessieren mich vor allem, Wege, die man ohne Hilfsmittel beschreiten kann (wie z.B. Kristalle). Also Meditation, Handauflegen,...Ich schließe sie aber nicht vollkommen aus.

Was gibt es alles? Wie kann man es erlernen/entdecken?

Danke im Vorraus,
mfg und so...
 
ich denke da gibt es unzählige varianten, angefangen von imaginativen verfahren, z.b. bei einer infektion, die, möglichst plastische vorstellung, wie armeen von antikörpern den krieg gegen die erreger aufnehmen und den feind zurückschlagen, über farben, die man dort imaginiert, wo sie gebraucht werden, auch meditatives lösen von verspannungen und blockaden und damit ein verbesserter fluß der energien oder das bewußte anzapfen kosmischer energien und deren lenkung an bestimmte stellen oder in blockierte chakren und und und...
ein freund von mir, der viel singt, ist draufgekommen, daß er mit bestimmten tönen, die er singt, bestimmte körperregionen beeinflussen kann, bzw auch die heilung von wunden und krankheiten beschleunigen kann.
ich glaub, hier kann man viel experimentieren und jeder wird seinen eigenen weg finden, der ihn sucht.
 
Danke dir Kakaohase!
Die Seite(n) haben mich daran erinnert, wie wichtig ein gesunder Geist ist.
Davon ausgehend könnte eigentlich alles möglich sein...
 
bitte. ^^
ich finde es auch sehr interessant, vorallem die gedankenmuster find ich höchst interessant. ^^
 
"Selbstheilung" in dem Sinne "betreibe" ich durch verschiedene Wege.

Auf körperliche Leiden kann man das Immunsystem tatsächlich bewusst konzentrieren.
Ich würde mich erst einmal beruhigen und mich auf die Körperstelle konzentrieren, von der das Leiden ausgeht. Bei Krankheiten, von denen man nicht weiß, was die Ursache ist, vielleicht vorher noch einmal informieren.

Ich setze mich meist irgendwo auf einen Stuhl oder etwas bequemes, schließe die Augen und entspanne meinen Körper so weit wie möglich.
Sobald ich dann merke, dass ich entspannt bin, versuche ich meine gesamte Aufmerksamkeit auf das betreffende Körperteil zu konzentrieren.

Am einfachsten ist das für mich, wenn ich langsam einatme und beim ausatmen versuche meinen Atem in diese Richtung zu lenken. Ich weiß nicht, ob es bei anderen Menschen auch so ist, aber ich habe dann immer ein Gefühl, als würde ich gähnen und meine Schultern würden wärmer werden.
Wenn man sich dann auf das Körperteil konzentriert, bekommt man meist eine Gänsehaut, vielleicht schüttelt man sich, als ob einem kalt wäre, das habe ich manchmal...
Bei mir ist es so, dass sich von Höhe des Solar Plexus hoch, über den Nacken, bis zu den Schläfen für 1-2 Sekunden eine Gänsehaut ausbreitet.

In den meisten Fällen wird der jeweilige Körperteil dann wärmer, Beziehungsweise besser durchblutet.


Gelernt habe ich diese Vorgehensweise von meinem ehemaligen Pfadfinderlehrer, als ich noch 6 Jahre alt war.
Ich hatte immer so kalte Hände und habe ihn gefragt, wie man die warm bekommt.
Also hat er mir gezeigt, wie das geht...und ich habe seitdem keine kalten Hände mehr.
Seitdem habe ich das jedes mal gemacht, wenn ich irgendwie, irgendwo krank war oder mir kalt war.

Ob es etwas unterbewusstes ist, oder nicht, ich fühle mich wenn ich es öfter mache wirklich besser. Wenn ich Kopfschmerzen habe, verschwinden sie zum Beispiel, nachdem man sich darauf konzentriert, dass sie verschwinden sollen.

Besser durchblutet werden die Körperteile danach tatsächlich, hat mir mein Hausarzt bestätigt. Ob es andere Effekte hat, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall konzentriert sich der Körper auf diese Stelle.




Najo, ist nur ein Tip, muss nicht funktionieren, aber gegen kalte Hände wirkt es. xD
 
Meh, habe meine zweite "Methode" vergessen.

Ich glaube an das Prinzip von Ursache und Wirkung.
Es muss einen Grund geben auf den eine Raktion folgt, also aus der ein neuer Grund ensteht und sommit löst es eien ganze Kaskade an Aktionen und Reaktionen aus.

Also: Wenn -> Dann.


Geist und Körper kann man nur bis zu einem gewissen Grad trennen.
Ich glaube, der Geist kann aktiv das Wachstum und die Reaktionen des Körpers beeinflussen und nicht nur die Bewegung steuern, sondern auch die Ausschüttung und Produktion bestimmter Stoffe steuern.

Wenn ich nun ein Problem habe, wünsche ich mir ausdrücklich, dass etwas bestimmtes geschehen soll. Zum Beispiel, dass meine Körperfunktionen sich auf eine bestimmte Aktion konzentrieren sollen.

Naja, man kann es nicht wirklich als einen Wunsch oder Glauben bezeichnen, sondern eher als das absolute Wissen, dass es passieren wird.
Dafür versuche ich meinen selbst Körper sozusagen unter "psychischen" Streß zu setzen.
Ich gebe mir nun selbst ein Versprechen oder wie man es bezeichnen mag: "Wenn DIES geschieht, dann passiert DAS."

Und es muss etwas drastisches sein, von dem absolut überzeugt ist, und was man auch tatsächlich durchführen will, je stärker der Einsatz, desto stärker der Effekt, zum Beispiel:
"Wenn ich diese DAS schaffe/überlebe/schnell hinter mich bringe,werde ich zu gegebener Zeit meinen linken kleinen Finger dafür hergeben."

Durch so ein Versprechen, bei dem etwas Physisches auf dem Spiel steht, kann man sich unterbewusst besser vorstellen, was zu tun ist.
Es ist wie bei einem simplen Geschäft:
Ein kleines Kind, das Spielzeug geschenkt bekommt, wird damit nicht so sorgfältig umgehen, wie ein Erwachsener, der es sich von seinem eigenen hart erarbeiteten Geld gekauft hat.

Ich setze also mein physisches Dasein, dass ich in diesem Dasein permanent verlieren kann darauf, dass ich etwas schaffe.


Man muss sich also bewusst machen, dass es wichtig ist, etwas zu unternehmen und dass es etwass wert ist.

War jetzt nur ein Beispiel, aber so etwas verstärkt - wenn auch nur in Gedanken (das hilft ebenfalls, der Geist nimmt immer Einfluss auf den Körper, genau wie der Körper Einfluss auf den Geist nimmt) - alle Aktionen des Körpers.

Es ist also eine künstlich erzeugte Streßsituation des Körpers, dadurch ausgelöst, dass man dem Unterbewusstsein einredet, er wäre in Gefahr.


Es ist also etwas, wie ein Placebo-effekt, der aber auch bewusst wirkt, da man tatsächlich bereit ist, etwas zu opfern.

"Ich opfere meine linke Hand, wenn ich das überlebe oder den Krebs besiege oder was auch immer."


Ich habe damit schon 2 Lungenentzündungen überlebt und bin während einigen Auftritten nicht nervös geworden, aber wie gesagt, ist eben auch nur ein Tip, keine Garantie auf Erfolg.
 
@Yukito: Es tut mir Leid, aber ich habe das Prinzip deiner zweiten Methode nicht verstanden. Mal angenommen, ich würde Magenschmerzen bei mir selbst heilen wollen: soll ich dann meinem Körper sagen "Sobald ich z.B. den Handstand beherrsche, verschwinden meine Magenschmerzen!" und dann solange Handstand üben bis ich es kann und dann sind die Magenschmerzen auch gleich weg?
Oder geht deine Methode nur, wenn es gilt, psychische Herausforderungen zu meistern nach dem Motto "Wenn ich bei der mündlichen Führerscheinprüfung durchfalle, muss ich dafür mein linkes Bein opfern" und automatisch bist du beim Lernen auf die Prüfung so konzentriert wie du's niemals für möglich gehalten hättest und du machst dann im Test nicht einen einzigen Fehler?

grüße, loth
 
lothroniel schrieb am 18.06.2006 20:21
@Yukito: Es tut mir Leid, aber ich habe das Prinzip deiner zweiten Methode nicht verstanden. Mal angenommen, ich würde Magenschmerzen bei mir selbst heilen wollen: soll ich dann meinem Körper sagen "Sobald ich z.B. den Handstand beherrsche, verschwinden meine Magenschmerzen!" und dann solange Handstand üben bis ich es kann und dann sind die Magenschmerzen auch gleich weg?
Hmm, vielleicht klappt das bei einigen Menschen auch.
Aber das wäre die Heilung eher eine Belohnung für eine Anstrengung, das was ich beschreiben wollte ist ja eher etwas anderes.


"Wenn ich bei der mündlichen Führerscheinprüfung durchfalle, muss ich dafür mein linkes Bein opfern" und automatisch bist du beim Lernen auf die Prüfung so konzentriert wie du's niemals für möglich gehalten hättest und du machst dann im Test nicht einen einzigen Fehler?

grüße, loth

Ja, so ungefähr...blos umgekehrt.
Das, was du da vorschlägst funktioniert auch, man setzt den Körper ja unter Streß. Es ist für die meisten Menschen wohl sogar sinnvoller, es so zu machen.

Es hängt ja sozusagen die physische Existenz davon ab, wie man bei der Führerscheinprüfung abschneidet, wodurch der Körper auf Hochtouren gelangt, da er in eine "lebensbedrohliche" Situation kommt.
Das wird allerdings nicht immer funktionieren, da dabei eine Gewöhnung stattfinden kann.

Wenn ich versage und mir dann mein linkes Bein nicht abschneide, gewöhnt sich der Körper an solche Situationen und wird irgendwann nicht mehr reagieren.


Meine Methode ist, wie gesagt, das Gegenteil.
Ich setzte einfach meinen Körper als Spieleinsatz ein.
Es findet keine Gewöhnung statt, da ich sozusagen gegen das Schicksal spiele und nicht gegen mich selbst.

Dabei ist es so, dass ich GERADE DANN, WENN ich gewinne, einen Teil meines Körpers verliere.
Ich bezahle für das Erreichen meines Zieles sozusagen mit meinem Körper.

"WENN ich mein Ziel erreiche, DANN gebe ich dieses oder jenes."

Und wenn ich dann gewonnen habe, dann liegt es nicht an mir, mein Körperteil selbst abzuhacken oder ähnliches, sondern in den Händen einer höheren Macht, sei es ein Unfall, ein göttliches Eingreifen oder was auch immer.

Es ist so, als würde man seine Seele dem Teufel versprechen, blos auf eine nicht allzu ernste Weise.
Ich verspreche dem "Teufel" (beliebig, dem "Schicksal") nicht meine Seele, sondern einen Teil meines physischen Daseins.


Was man am Ende macht, kommt auf den jeweiligen Menschen an, der mit diesen Methoden arbeitet. Im Endeffekt läuft es einfach bei allen Fällen nur auf eine chemische Reaktion des Körpers hinaus, die in Streßsituationen entsteht und ihn dabei hochspezialisiert, man kann entweder schneller denken, schneller laufen, stärker zuschlagen, langsamer atmen, was auch immer man gerade will.
Welche Methode dabei am effektivsten ist, kann ich nicht sagen, bei mir hat das, was ich beschrieben habe, bisher noch keinen negativen Effekt gehabt. Es erzwingt das Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten, somit stellt es vielleicht auch etwas Sinnvolles für diejenigen dar, die nicht allzu selbstbewusst sind.
 
Danke erstmal für deine Antwort, Yukito!

Es wirkt mir aber ehrlich gesagt sehr riskant, "einer höheren Macht" (selbst wenn man diesen "Vertrag" nicht an eine bestimmte richtet) im Tausch für die entsprechende Leistung als Gegenleistung ein Körperteil darzubieten. In dem Moment gebe ich ja quasi ein Versprechen und wenn ich meine Seite des Versprechens nicht einhalte(n will), dann halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass der "Vertragspartner" - ob bewusste Existenzform oder nicht - mir entweder seine Leistung wieder irgendwie entziehen wird (mich also z.B. wieder krank macht) oder mir schlichtweg "selbst" das Körperteil "nimmt", das ich "ihm" versprochen habe. Da wär mir der Einsatz doch einfach zu hoch :/
 
lothroniel schrieb am 21.06.2006 17:06
In dem Moment gebe ich ja quasi ein Versprechen und wenn ich meine Seite des Versprechens nicht einhalte(n will)

Also ich sehe das als unmöglich an. Sobald ich meine "Leistung" erhalten habe, ist das Versprechen somit unumkehrlich, da es ja nicht mehr in meiner Macht liegt, von diesem Versprechen zurückzutreten.


dann halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass der "Vertragspartner" - ob bewusste Existenzform oder nicht - mir entweder seine Leistung wieder irgendwie entziehen wird (mich also z.B. wieder krank macht) oder mir schlichtweg "selbst" das Körperteil "nimmt", das ich "ihm" versprochen habe.

Bei dir steht ja der "Vertrag" sozusagen im Vordergrund.
Bei mir steht die Reaktion des eigenen Körpers im Vordergrund, der durch eine Streßraktion entsteht, die durch dieses Versprechen herbeigeführt wird.

Dadurch, dass der Körper weiß, dass etwas auf dem Spiel steht,
entstehen viele Reaktionen, die in einer normalen Situation gar nicht ausgelöst werden.

Und ja...das Körperteil, dass du versprochen hast musst du zum Zeitpunkt des Versprechens bereit sein, tatsächlich aufzugeben, da der Körper sonst nicht auf Touren kommt.

Da wär mir der Einsatz doch einfach zu hoch :/

Ja, das muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden.
Aber das, was du versprichst muss dir nicht wirklich genommen werden, doch die Bereitschaft es aufzugeben für dein Ziel muss da sein.
Im Vordergrund steht kein Vertrag sondern die nötigen Reaktionen des Körpers, sich selbst zu kurieren.

Mir persönlich ist mein physisches Dasein egal, solange ich noch meinen funktionierenden rechten Arm und meinen Kopf besitze, deshalb würde ich auf der Stelle einige Körperteile aufgeben, um andere Dinge zu erreichen.

Diese Methode ist sicherlich nicht für Jedermann etwas, da man ernsthaft bereit sein muss, etwas zu opfern.
Darauf wurde jeder Krieger in nahezu allen Kriegen getrimmt:
"Sei bereit, dein Leben für dein Land und deine Leute zu opfern."
Der Körper schüttet dann eine unheimliche Menge an Stoffen aus, die dem Soldaten in einer Schlacht nützlich sind und ihn zu einem guten Kämpfer machen, da der Körper sich bedroht fühlt.

Bei meiner Methode soll dieser Zustand entstehen, ohne dass eine reale Gefahr für ihn entsteht.
 
@Yukito: Jaja, das Prinzip habe ich verstanden, nur habe ich schlichtweg andere Prioritäten, die mich daran hindern, einen Teil meines physischen Körpers als Gegenleistung darzubieten unter dem Risiko, dass dieses Angebot tatsächlich entgegengenommen werden könnte.
Ich wäre womöglich zwar bereit, für gewisse "Ziele" sogar das ein oder andere Körperteil zu opfern, aber nicht zum Zwecke der Selbstheilung; warum einen Teil meines Körpers heilen und dafür einen anderen verlieren?

Grußfloskeln, loth
 
lothroniel schrieb am 27.06.2006 22:14
Ich wäre womöglich zwar bereit, für gewisse "Ziele" sogar das ein oder andere Körperteil zu opfern, aber nicht zum Zwecke der Selbstheilung; warum einen Teil meines Körpers heilen und dafür einen anderen verlieren?

Grußfloskeln, loth

Also, zum Beispiel hätte ich lieber meine rechte Hand, als meine linke...

Ich gehe bei Selbstheilung eher von einer Erkrankung aus oder starken Bltutung oder ähnliches.

Ich verliere lieber ohne weitere Komplikationen meine linke Hand, als über Jahre hinweg an einer Krankheit zu leiden oder zu sterben...
Im Sinne von "Wenn sich mein Körper immer gut gegen jede Krankheit durchsetzt, mit der er konfrontiert ist, verspreche ich meinen Arm."
 
Yukito schrieb am 28.06.2006 14:00

Ich verliere lieber ohne weitere Komplikationen meine linke Hand, als über Jahre hinweg an einer Krankheit zu leiden oder zu sterben...
Im Sinne von "Wenn sich mein Körper immer gut gegen jede Krankheit durchsetzt, mit der er konfrontiert ist, verspreche ich meinen Arm."

Ich würde nicht behaupten, dass nur ein Arm ein kleineres Handicap ist als sein Leben lang unter Schuppenflechte zu leiden. Es hat schlichtweg seinen evolutionären Sinn, dass wir physisch so konstruiert sind wie wir es eben sind. Wenn du sagst, du bräuchtest eigentlich nur deinen rechten Arm und deinen Kopf (ich schätze mal plus Rumpf^^), überhaupt, was für ein besch***enes Leben soll das denn sein? Du brauchst Hilfe beim Waschen, beim Putzen, du kannst nicht allein aufs Klo, Aufenthalte in freier Natur kannst du vergessen, guten Sex erst recht...wozu bitteschön brauchst du da deinen Kopf und deinen Arm überhaupt noch? Eine Biographie tippen über dein erbärmliches, selbstverschuldetes Schicksal und dann den Abzug drücken? Da hab ich doch lieber Dauermigräne!

das Übliche, loth
 
Auch wenn es ein wenig off-topic ist, antworte ich hier nochmal...

lothroniel schrieb am 30.06.2006 14:47
was für ein besch***enes Leben soll das denn sein?
Es ist mir nicht wichtig, mich zu bewegen, da es mich nicht voran bringt.
Alles was mir wichtig ist, befindet sich in meinem Kopf, ich hänge nicht an meinem Körper.
Befriedigung erhalte ich eigentlich nicht durch Sex oder Erfolgserlebnisse, sondern dadurch, mehr Dinge zu lernen, seien sie auch noch so unnütz.

Fortpflanzen kann man sich mittlerweile auch ohne Sex. (Sofern die Welt überhaupt noch jemanden wie mich braucht. xD)

Du brauchst Hilfe beim Waschen, beim Putzen, du kannst nicht allein aufs Klo,
Ja, das ist tatsächlich etwas, was mich daran stören würde.
Wenn ich irgendjemanden damit belasten würde, wäre es furchtbar.
Naja...auf der anderen Seite schafft es Arbeitsplätze, wenn ich 3-4 Angestellte habe, die das übernehmen.

Aufenthalte in freier Natur kannst du vergessen, guten Sex erst recht...
Das ist falsch.
Ich bin trotz des fehlenden Körpers ja vollkommen gesund. (Darum geht es mir ja.
Stephen Hawking hat auch viel von der Welt gesehen und war in der Natur...und der kann mittlerweile nur noch seine Augen und seine Zunge bewegen.

Guten Sex, ja. Es gibt viele glückliche Menschen, die ihr gesamtes Leben ohne Sex ausgekommen sind. Ehrlich gesagt kann man einen ähnlichen Effekt, wie einen Orgasmus auch durch das spritzen verschiedener Chemikalien hervorrufen, wenn man unbedingt den Kick braucht.
Liebe ist für mich etwas, das im Kopf entsteht. Ich kann eine Frau auch lieben, wenn ich sie erfassen kann und mehr über sie weiß, als ein anderer. (Deshalb rechter Arm und Kopf.)
Ich möchte eigentlich auch nicht, dass eine Frau mich aufgrund meines Körpers liebt.

wozu bitteschön brauchst du da deinen Kopf und deinen Arm überhaupt noch?
Wissen, Forschung, Erleben.
Ich erlebe ja nicht über meinen Körper, sondern verarbeite alle Informationen über das Gehirn.
Es mir relativ egal, ob ich es selber erlebe oder jemand anderes, die Sensation ist für mich die gleiche.

Eine Biographie tippen über dein erbärmliches, selbstverschuldetes Schicksal und dann den Abzug drücken?
Weniger.
Wem ist die Beschreibung des Leben eines einzelnen Menschen denn nützlich? Das, was der Mensch geleistet hat zählt.
Wenn der Rest meines Körpers fehlt, wäre ich immer noch in der Lage, Forschung zu betreiben, die Theorie tiefer zu durchdringen und anderen Leuten dieses Wissen zu vermitteln.

Selbst wenn ich für die Entwicklung der Menschheit in diesem Zustand nichts leiste, wäre ich immer noch glücklich über mein achso erbärmliches Leben.
Weißt du, wie nahezu unmöglich es ist, in diesem riesigen Universum überhaupt geboren zu werden?
Ich meine mit einem menschlichen Geist, der mehr erfassen kann, als nur seine Umwelt und seine Bedürfnisse. Einen Körper kann man formen, er besteht aus vielen Zellen und lebt einfach nur. Was mir an meinem Leben aber am meisten gefällt, ist die Fähigkeit des Denkens und die Möglichkeit, dieses Wissen zu teilen und durch andere Menschen zu erweitern.

Was ist denn nach meinem Tod?
Mein Körper wird verrotten, das was übrig bleibt sind nur Erinnerungen.
Wer weiß, was nach dem Tod kommt? Den Körper behält man dabei auf jeden Fall nicht.

Ich will Mensch sein, klar gehört da auch ein Körper dazu, dass ist mir bewusst, aber mir ist es wichtiger, möglichst viel von dieser Welt mitzunehmen und anderen Menschen helfen, sie zu verstehen.

Dazu brauche ich keine physischen Erfahrungen, deshalb würde ich mein physisches Dasein für ein mehr psychisches aufgeben...
Darum würde ich bei einer Krankheit diesen Tausch eingehen, lieber verliere ich einen Teil meines Körpers, als unter ihm zu leiden.


So, ich höre jetzt lieber auf damit...
 
Okay, ich weiß, ich bin schon arg im OffTopic drin aber ich muss noch ein letztes Senfchen dazu geben^^

Das funktioniert zwar, wenn du der Einzige auf der Welt bist, der das so handhabt - deine Betreuer und die Wissenschaftler, die dir dein Arsenal an technischer und chemikalischer Hilfestellung geben müssen ja schließlich physisch besser ausgestattet sein als du, sonst könnte dich keiner in deinem Rollstuhl durch den Grand Canyon schieben (soviel zu Aufenthalte in freier Natur...die Einsamkeit hoher Berggipfel oder tiefer Wälder könntest du leider nicht genießen, sowas meinte ich eigentlich damit, sorry dass ich mich da so ungenau ausgedrückt habe :/) - aber als Heilmethode für die breite Masse eignet sie sich nicht, da sie im Endeffekt nicht zur Heiling, sondern zur kollektiven Selbstzerstörung der Rasse Mensch führen würde. Therefore nicht wirklich sinnvoll!

Genug des Senfes, loth
 
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