@viennatourer
Keine alten Kulturgüter zerstören, sondern bei Neubauten einbauen oder Restaurierungen adaptieren.
Wenn man eine alte zerstörte Kirche originalgetreu wiederaufbauen will, kann man doch solche Adaptierungen einbauen, welche doch am Gesamteindruck und der Originalität nichts verschandeln würden.
Wenn es gut gemacht wird, sieht man keinen Unterschied zum Ursprung.
Und was die Plastik-Kitschware betrifft, kann man sie ja wohl kaum mit innovativer Innenarchitektur vergleichen, welche um einiges anspruchsvollere Aufgaben zu erfüllen hat.
Und was die Akustik betrifft, da hätten die alten Dombaumeister ja noch durchaus von den Instrumentenbauern lernen können, denn dann hätten sie so, wie Jahrhunderte später, ein Komponist und Hofkapellmeister, den teuren Marmorboden eines Konzertsaals herausreissen lassen und durch einen Parkettboden ersetzen lassen hat, dies auch in ihren Kirchen gemacht und Holzfußböden eingebaut. Die Akustik in einem Saal mit Holzfußboden ist um vieles besser als in einem Saal mit Marmor- oder Steinboden.
Da hätten die Instrumentenbauer den Dombaumeistern noch gute Ratschläge geben können.
Aber wahrscheinlich haben sie einen Steinboden verwendet, damit keine niederbrennende Kerze einen Brand auslösen kann. Was man allerdings auch damit entschärfen hätte können, dass Kerzen nur auf einer eigens dafür eingebauten Steinplatte hätten abgestellt werden dürfen.