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Nordische Mythologie

Funkyking

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So, hab mich jetzt kurzerhand entschlossen noch ein topic über das thema aufzumachen weil ich auch über die suchfunktion keinen gefunden hab!

wie denkt ihr über die geschichten der nordmänner?
ist was drann? totaler schwachsinn?

was ich persönlich komisch finde, sind kleine parallenen zur christlichen religion!

zb:

Christen denken:
Die ersten menschen waren Adam und Eva

Die Heiden:
Die ersten beiden waren Askr nd Embla

Fazit: in beiden religionen gibt es die 2 ersten Menschen aus denen alle menschen hervorgingen!und die Namen haben auch nch ähnlichkeit!!!!


Christen:
Die menschen leben auf der erde, und die engel im himmel und der teufel und die schlechten menschen unten in der hölle(grob ausgedrückt)

Heiden:
Die Menschen leben ebenfalls auf der Erde(Midgard) und die tapferen gefallenen krieger kommen ins Wallhalla(ein teil der himmelwelt)
und die anderen verstorben kommen ins hel(unterwelt) auch hier gibt es eine art Teufel, und zwar hel(gleichnamig des ortes) sie ist die göttin der unterwelt!


das waren jetzt mal kleine Beispiele zu paar ähnlichkeiten!

so jetzt lasst ihr mal die Trinkhörner kreisen und haut in die tasten!



av av kameratene av den De den maskinskriverske attrå pakker! la høre det som De altfor innfallene

das war norwegisch, heist :
<span style="font-family:'Comic Sans MS',sans-serif"> Auf auf Freunde auf das euch die schreib Lust packt ! lasst hören was euch zu einfällt </span>
 
gibts nicht auch asgard und utgard (kA wie man die schreibt)

btw; interesting topic. kannst ja mal die götterwelt aufschreiben :)
 
<blockquote> viele bräuche und glaubenssätze des christentums sind mehr mit "heidnischen" religionen als mit der bibel verwandt...
 
<blockquote>

ja , die himmelwelt der nodischen mythologie besteht auch aus vilen einzelnen teilen, zb asgarg!

ich werd mr morgen mittag mal zeit nehmen und mal ein bisschen dzu schreiben!
 
Entstanden die ersten Götter nicht dank einer Kuh, die sie aus dem gefrorenen Eis/Salz leckte?Von diesen Adam und Eva-Äquivalenten hab ich noch nie gehört...
 
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Hier mal ein kleiner Blick auf die nordischen Hauptgottheiten.

Odin
Die komplexeste Persönlichkeit aller nordischen Götter war Odin(in der deutschen Überlieferung: Wotan oder Wodan). In den Quellen wird er als ranghöchster Gott am nordischen Götterhimmel bezeichnet. Obwohl er als "Allvater" angesehen wurde, glich er keineswegs einem gütigen Göttervater: Er war ebenso launisch wie mächtig, ebenso verräterisch wie grosszügig. Er wurde zwar geachtet und verehrt - doch konnte man sich nie ganz auf ihn verlassen.

Thor der Donnergott
Thor war der beliebteste Gott der nordischen Völker; Odin dagegen stieg möglicherweise erst bei den Wikingern an die Spitze des Pantheons auf. Thor, der Donnergott, heisst in der deutschen Überlieferung Donar. Der Missionar Bonifatius, der "Apostel der Deutschen", soll bei Geismar eine dem Donar geweihte Eiche gefällt haben. Thor war von riesenhafter Statur, besaß kollosale Kräfte und einen wallenden Rotbart. Er war der Beschützer der Götter von Asgard. Sein Zeichen war der Thorshammer.

Loki der Gefährte der Götter
Loki war eine zwiespältige Gestalt. Bei den Asen war er als Gefährte der Götter eingeführt; dennoch sollte er ihr Feind werden. In vielen Geschichten stiftet er Unheil - mit einer solchen Dreistigkeit und Verschlagenheit, dass er zu einer echten Bedrohung für die Götter wurde. Andererseits half er den Göttern aus so mancher Verlegenheit und war insofern ihr Freund. Eine seiner verdienstvollsten Taten war die Beschaffung des Hammers Mjölnir für Thor.

Njörd herrscht über den Wind und den Reichtum des Meeres
Über Njörd, den Vater Freyrs und Fryas, ist ausser der Geschichte seiner Ehe mit der Riesin Skadi kaum etwas bekannt. Er soll einer der führenden Wanen gewesen sein, und manches deutet darauf hin, dass er gleichberechtigt neben den anderen Hauptgottheiten verehrt wurde. Von den Geschichten die von ihm handeln, sind jedoch nur wenige erhalten.

Freyr Gott der Fruchtbarkeit
Snorri Sturluson berichtet, dass Freyr und seine Schwester Freyja, die Kinder Njörds, wunderschön und ungeheuer mächtig waren. Als strahlender und mildtätiger Gott des Sonnenscheins und des Wachstums war Freyr der ruhmreichste aller Götter. Man weiss, dass er weithin angebetet wurde, doch über die Art seines Kultes ist wenig bekannt.

Freyja Göttin der Liebe
Freyja, die Göttin der Erotik und der Leidenschaft, kannte sich in der Zauberkunst aus. Ihr Charakter war vornehm, ihre Persönlichkeit ausgeprägt. In vielen Mythen spielt sie die Hauptrolle. Geschichten porträtieren sie als begehrenswert, willensstark und sinnesfroh. Die Priesterinnen Freyjas waren meist Seherinnen.

Ägir Gott des Meeres
Wohnt in den Tiefen des Ozeans und bewirtet dort die Götter.

Hel
Die böse Tochter Lokis, die über das Reich Hel in Niflheim herrschte, wohin alle, die nicht auf dem Schlachtfeld gefallen waren, überführt wurden.

Skadi
Die Berggöttin, die sich aus den unverheirateten Asen einen Gatten aussuchen durfte. als sie ihre Wahl traf konnte sie nur die Füsse der Götter sehen.

Das Göttergeschlecht ist geteilt in Asen und Wanen.
Die Asen waren für das Schicksal der Menschen zuständig, besonders für den Krieg und Zauberei.
Die Wanen waren die Götter der Erde, der Fruchtbarkeit und des Meeres.


Quelle Zusammenfassung aus" Mythen der Menschheit" Götter und Helden des Nordens - TIME LIFE 1997


komme wieder
Bine
 
Diese Parallelen gibt es zwischen so ziemlich allen Kulturen.
Ein jedes Pantheon weist Ähnlichkeiten auf mit den Göttern der anderen.
Die Namen mögen andere sein, aber in Beschreibung und Funktion gibt es zuviele Übereinstimmungen, als daß sie zufällig sein könnten.
Und an Zufälle glaube ich sowieso nicht ... Prinzip Ursache-Wirkung.

Ob nun Venus (röm.M.), Aphrodite (griech.M.), Freya (nord. Mythologie), Quan Yin (China), Isis (ägypt.M.) ... im Grunde sind es immer dieselben Wesenheiten, die beschrieben werden.
Und sie sind älter als die Bibel und der christl. Glaube!

Das gleiche ist es mit den Geschichten über Feen, Zwerge und andere "Märchen" .... zuviele Gemeinsamkeiten, als daß sie zufällig sein könnten!
Die verschiedenen Kulturen hatten nachweislich nicht einmal miteinander zu tun und dennoch diese Gemeinsamkeiten.
In Südamerika etwa gab es die gefiederte Schlange, in China den Drachen und beide sehen sich schon seeeehr ähnlich.

Bleibt doch die Frage, ob wirklich alles nur Mythologie und eine Erfindung der Menschen ist.
"Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als die Schulweisheit sich träumen läßt" ... ich weiß, der Spruch ist abgedroschen
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Ob nun Olymp oder Wallhall ... diese Äquivalenzen gibt es in vielen Kulturen und deren Religionen.
 
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der Spruch ist überhaupt nicht abgedroschen, den er trifft den Kern.
Ich denke das die Ähnlichkeiten der Göttervorstellungen einfach zeigt, dass wir Menschen, egal aus welchen Kulturkreis, in den Grundlagen gleich sind.
Götter verkörpern für mich den Wunsch aller Menschen nach den gleichen Dingen, wie Liebe, Leben und die Frage nach dem Woher und Wohin.
Diese Dinge sind einfach existentiell, und universell.

komme wieder
Bine
 
Nicht Götter ... aber eben bestimmte Wesen.
Denk doch mal an Elfen und Co....hältst Du das nicht für möglich?
Und diese sogenannten Götter sind denn doch auch nichts anderes.
Wenn Menschen etwas sehen, das sie nicht verstehen und das über bestimmte für sie nicht erklärliche Fähigkeiten und Eigenschaften verfügt, dann versuchen sie dafür eben eine Erklärung zu finden.
In diesem Fall halt Götter.

Ok und jetzt immer feste druff, wer´s nicht glaubt
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Ich halte alles für möglich, aber wenig für wahrscheinlich
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.
Ich weiss es nicht ob solche Wesen existieren.
weisst du es?

komme wieder
Bine
 
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wie du weisst es?? Das würde mich jetzt mal brennend interessieren
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!!

Hast du solche Wesen schon mal gesehen? Wie, wann, wo.?
Ich habe noch nie etwas "übersinnliches" gesehen. Viele sagen, dass ich mich unbewusst davor verschliesse und zu rational an die Sache herangehen würde; das könnte schon sein.
Mich müsste ein Geist wahrscheinlich schon in meinen Gluteus maximus treten, damit ich ihn bemerke
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.

komme wieder
Bine
 
Nordische Schöpfung,

Als das Eis von „Niflheim“ durch die Hitze von „Muspelheim“ zu schmelzen begann, ging daraus der böse Riese „Ymir“ hervor. Aus dem geschmolzenen Eis wurde die Kuh „Audhumla“ deren Milch den Riesen nährte.
Aus einigen Verschmelzungen von Riesen kamen schliesslich die Götter „Odin“, „Vili“ und „Ve“ hervor.


„Utgard“ und „Asgard“

Nachdem „Odin“, „Vili“ und „Ve“ den Kosmos geschaffen hatte, überliess ein Riese diesen die Region „Utgard“. Die Edda erzählt, dass sich die Götter, die Asen „Asgard“ bauten, das Ihnen Schutz gegen die Riesen bot. Als grösster Saal wird Walhall genannt, in den die Helden nach ihrem Tod von den Walküren geführt wurden.



Der erste Mann hiess „Ask“ und die erste Frau „Embla“. Sie beanspruchten den Raum zwischen „Assgard“ und „Utgrad“, das „Mitgard“. In der Mitte des Kosmos stand die grosse Esche, „Yggdgrasil“, die die Verbindung zwischen „Asgard“, „Mitgard“ und „Hel“ herstellte.


Der Untergang,

Die Ragnarök (altnordisch „Schicksal der Götter“) ist die Sage von Geschichte und Untergang der Götter (Weltuntergang), wie es die Völuspá prophezeit. Nach langer Zeit wird „Loki“ die Kräfte finden, um die Götter herauszufordern. [„Loki ist schmuck und schön von Gestalt,
aber bös von Gemüt und sehr unbeständig. Er übertrifft alle andern in Schlauheit und in jeder Art von Betrug.”(Gylfaginning 33) In seinem Listenreichtum und seiner Gerissenheit stellt Loki ein Musterexemplar des mythischen Halunken dar.]
Zur selben Zeit wird ein böses Heer die Götter angreifen. Der Wolf „Fenrir“ wird die Ketten zerreissen und Sonne und Mond zerstören.
Nach all dem Kämpfen würden nur wenige zurück bleiben, Yggdgrasil und ihr versteckter Mann „Lif“ (Leben), die würden eine neue Welt gründen, mit einem neuen Menschengeschlecht. Richard Wagner behandelt das Thema in seiner Oper „Götterdämmerung“, dem vierten Teil der Tetralogie „Der Ring der Nibelungen“.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sollte bemerken, dass das Wissen über die germanische Mythologie ( das schließt große Teile Deutschlands mit ein ;)) nur durch gewisse Sagas weitergegeben wurde. Die bekannteste Saga dürfte wohl die Snorra Edda sein.

Man sollte aber bedenken, dass Snorri ,der diese Sagen und Legenden niederschrieb, Christ war und somit christliche Einflüsse in diesen Sagas enthalten sind. Man kann davon ausgehen, dass diese Beiden Urmenschen also "fiktiv" sind.

Der Grund warum sich das nordische Götterpantheon mit anderen Götterpantheons so ähnelt liegt einfach daran, dass die Germanen, Kelten, Römer, Griechen, Inder, Iraner der indoeuropäischen (Namensherleitung:Von Indien bis nach Europa) Sprachgruppe angehören.

Im übrigen war Tyr der erste oberste Gott, wurde jedoch von Odin gestürzt =). Der Krieg der Asen (jüngeres Göttergeschlecht) mit den Wasen(älteres Göttergeschlecht), hat zum Beispiel auch Parallelen zu den Göttern des Olymps(jüngeres Göttergeschlecht) mit den Titanen (älteres Göttergeschlecht). Ähnliches findet man auch in Indien.

Ein weiteres Problem (neben den wenigen schriftlichen Quellen) dürfte das sein, dass es viele germanische Stämme gab und jeder Stamm zum Teil andere Götter besaß bzw. auch den Schwerpunkt der Götterhierachie anders dar brachten. Ähnlich wie bei den Kelten. Besondersschwierig wird es mit den Kelten und Germanen im Rheingebiet, da man davon ausgeht, dass beide Bevölkerungsgruppen sich dort vermischt haben und eine kelto-germanische Kultur entwickelt haben.

Um mal zum Schluss zu kommen. Es ist kompliziert =). Deswegen würde ich auch esoterische Dinge die mit Kelten und Germanen zu tun haben mit Skepsis betrachten. Es ist zu wenig bekannt über deren Riten und Bräuche
 
Danke für Deine Ausführung, in diesem Forum ergänzt man sich gut!

Es stimmt es ist alles ein bisschen viel und extrem verzwickt!
 
Hallo Funkyking :obiggrin: (auch wenn es schon ewig her ist)

Ich stamme von Wikingern ab (Anhand von meinem Stammbaum zu Beweisen, genau genommen aus Dänemark) und ich interessiere mich deswegen auch schon von Kindheit an stark für diese Themen, kenne mich diesbezüglich also auch etwas aus.

Die Frage zu den Parallelen die gestellt wurden: Archäologen haben herausgefunden das es eine Vermischung der alten Nordischen Erzählungen und dem Christentum gab. Das ganze im frühen Mittelalter in einer der größten damaligen Handelsstätte dieser Zeit in Dänemark. (den genauen Namen habe ich leider gerade nicht im Kopf, habe aber alles da. Ich schreibe das dann gerne mal in einem anderen Kommentar wenn es Interesse geben sollte). Jedenfalls sind da viele Kulturen zusammengetroffen und kurz gesagt gab es von den Christlichen Besuchern (zumeist natürlich aus dem späteren Deutschen Raum) mehrere Kriegerische Auseinandersetzungen. Irgendwann gingen die Christlichen Ansichten auch in die Nordischen ein. Das ist belegt. Das ging aber auch sehr einfach, da sich ein paar kleinere Sagas mit den Christlichen Dingen ähnelten, was du ja schon angesprochen hast. Erst dann vermischten sich viele Dinge immer weiter und Ähneln nun heute sehr den Christlichen Ansichten. Das markanteste (meiner Meinung nach) ist Balder und der "Krieg" gegen die Asgard Schlange :)
 
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