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Neuer Planet entdeckt

Natürlich könnte der Planet auch Leben beherbergen... nur halt kein uns bekanntes Leben. Das mus aber nicht heißen, das es keine Lebewesen gibt, die sich der hitze anpassen können. Ich bin der festen Überzeugung, dass die ganzen Wissenschaftler noch Augen machen werden, wenn wir auf fremde Lebensformen stoßen, da ich auf keinen Fall glaube, das sie uns in irgendeiner Weise ähneln.

MfG
Crash86
 
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Crash ich stimme dir vollkommen zu.Es gibt doch bei uns Tierchen die auf dem Ozeanboden neben den Heißwasserquellen leben. Und diese Quellen kommen direkt aus der Erde also sind sie dementsprechend heiß.
gruß
imandra
 
Ein Planet aus Stein wie unsere Erde

Forscher entdecken erstmals Himmelskörper außerhalb unseres Sonnensystems mit lebenstauglicher Oberfläche.
Nachdem inzwischen mehr als hundert Gasplaneten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt wurden, haben Astronomen der Europäischen Südsternwarte in Chile (Eso) in 50 Lichtjahren Entfernung den ersten extrasolaren Steinplaneten entdeckt. Der Planet hat die 14fache Größe der Erde und umkreist den Stern Mu Arae im Abstand von etwa 15 Millionen Kilometern. Das gab Didier Queloz von der Universität Genf gestern auf dem "EuroScience Open Forum" in Stockholm bekannt.

Leben könne der Planet wohl kaum beherbergen, meint Queloz. Dafür sei es dort zu heiß - der Riesenplanet umkreist seine Sonne in nur ein Zehntel der Entfernung von Erde und Sonne. Es handelt sich um den mit Abstand kleinsten jemals entdeckten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. "Damit betreten wir ein neues Gebiet der Astronomie", meint der Astronom Michel Mayor von der Universität Genf.

Es gibt freilich keine Bilder von der "Super-Erde", wie Queloz den Planeten nannte. Planeten außerhalb des Sonnensystems lassen sich nur durch indirekte Beobachtungen aufspüren: Die Astronomen registrierten minimale Bewegungsänderungen des Sterns Mu Arae, die nur von einem ihn umkreisenden Planeten verursacht werden können. Der Harps-Spektrograph der Eso kann anhand der Lichtwellen eines Sterns Geschwindigkeitsänderungen von der Größe eines Fußgängers messen.

Dass es sich um einen Stein- und nicht um einen Gasplaneten handelt, schließen die Forscher aus seiner Position: "Damit ein Gasplanet entstehen kann, muss er sehr schnell einen großen Kern bilden, der das Gas anzieht. Ist der Kern nicht groß genug, entweicht das meiste Gas, das jeden Planeten in seiner Bildungsphase umgibt", erklärt Didier Queloz. In so großer Nähe zum Zentralstern wie sich der entdeckte Planet befindet, könne ein großer Kern nicht schnell genug entstehen, weil Eis - das wichtigste Material dafür - dort großenteils taue.

Mit der Entdeckung gewannen die Europäer ein jahrelanges "Wettrennen" gegen die amerikanischen Astronomen, die ebenfalls nach Steinplaneten suchen. Die Amerikaner konzentrieren sich aber vor allem auf Helligkeitsänderungen von Sternen, die ebenfalls Planeten verraten können: Die Leuchtstärke eines Sterns nimmt etwas ab, wenn ein Planet vorüber zieht. Die Änderung der Helligkeit entspricht dem Vorbeiflug einer Mücke an einem 300 Kilometer entfernten Autoscheinwerfer. Dennoch konnten die Forscher Dutzende Planeten mit diesem Verfahren nachweisen.

Mit einer weiteren Technik, einer Art kosmischen Lupe, suchen Astronomen ebenfalls nach erdähnlichen Planeten: Bei dem "gravitational microlensing" genannten Verfahren fungieren die Schwerkraft des Planeten und seines Sterns wie eine Lupe, die das Licht eines noch weiter entfernten Sterns beugen und fokussieren und ihn so heller strahlen lassen. Anhand der Kurve des gebeugten Lichts konnte die Größe des Planeten ermittelt werden.

Die jetzt erfolgreiche Suchmethode der Eso funktioniert bis heute nur für relativ nahe Sterne bis etwa 160 Lichtjahre Entfernung - gleichwohl ein großes Gebiet. "Wir hoffen, mit dem Verfahren in naher Zukunft einen Steinplaneten zu finden, der in der so genannten grünen Zone liegt", sagt Quelos. Ein solcher Fund könnte gleichbedeutend sein mit der Entdeckung von Leben. Denn die grüne Zone ist jener schmale Bereich um einen Stern, in dem ideale Bedingungen für Leben herrschen.

einsamer schütze newsletter
 
Hier ein weiterer Link zu dem Steinplaneten und dem Messinstrument, das den Planeten entdeckt hat:

<a href="http://www.heise.de/tp/deutsch/special/raum/18219/1.html">Quelle</a>
 
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