Aus dem Epilog
„ICH BIN“
Hier steht nun alles in einfachen Worten,
ALLES und NICHTS.
Und wenn ich es verstehe, zwischen diesen Zeilen zu lesen,
was finde ich dort im Hier und Jetzt?
ALLES und NICHTS.
Wirkliche „be-DING-ungs- und „MEIN-ungslose“ Aufmerksamkeit
ist die Disziplin,
die ich nun von mir fordere,
Nicht mehr und nicht weniger!
Sehe ich meine Welt so, wie sie wirklich ist,
oder nur so,
wie ich in der Lage bin „zu glauben“,
daß sie ist?
Langsam dämmert mir, daß diese Welt nur deshalb so ist,
wie sie ist, weil ich bisher nur „glaubte“ das sie so ist!
Sehe und erkenne ich denn ALLES, was WIRKLICH ist?
Offensichtlich sehe ich nur das, was „ich glaube“ und was ich „glauben will“
und nicht das, was „wirklich ist“.
(stilles Eingeständnis und Schweigen)
Meine Welt ist also nicht mehr
- und kann auch nicht mehr sein -
wie ich ihr mit meinem noch kindlichen Geist zuzugestehen vermag
- kindlich unvollkommene Welt nur -
Nicht mehr und nicht weniger!
Welt scheint nur außen!
„In mir“ liegt das „Skelett meiner Wahrheiten“,
- schlafendes Skelett, schläft den Schlaf des Ungerechten -
vom „Fleisch“ meiner bisherigen Vermutungen eingelullt und eingehüllt.
Bisheriger Blick auf die Welt?
Oberflächlicher Blick eines „Normalen“ -
Blick meiner Unaufmerksamkeit.
Welt - bestehend aus bloßen Vermutungen -
von begrenzten und unwissenden ...-logien geformtes Fleisch.
Disharmonisch geformtes Fleisch,
gestaltet von unbewußten,
bisher nur gedankenlos nachgedachten Gedanken...