Nur weil die Probleme vielen bewusst sind ist es falsch oder unsinnig darüber weiter zu sprechen?
Ist es nicht,habe ich auch nie behauptet,sonder es geht mir darum,dass von der angesprochenen Jugend die Problemlösung(aus oben erwähnten Gründen) von der Politik erwartet wird,wobei der Fokus auf notwendige -eigene-Rücknahme vernachlässtigt wird.
Erwarten darf man sich diese Lösungen von Seiten der Politik durchaus,aber meine Erfahrung ist halt jene,dass da auf absehbarer Zeit
-international- nicht viel kommen wird und auch die gerne zitierte Wissenschaft sieht ja die Zukunft des Klimas und die Folgen für die nächsten Jahrzehnte eher pessimistisch, auch wenn-sofort-Maßnahmen gesetzt würden.
Das schließt für mich aber auch nicht aus,dass jeder bei sich selbst beginnen sollte seine bisherige Lebensweise zu überdenken und gegebenenfalls in manchen Bereichen zu ändern.
Wenn von der Landes/Europäischen Politik dazu wirklich Entscheidungen kommen sollten und irgendwann vielleicht mal China,Indien,USA und andere "Klimagiftschleudern" dem auch folgen um tatsächlich etwas -global- zu bewirken um konkrete, und einigermaßen für die Bevölkerung verträgliche Maßnahmen zu setzen ist das dann zusätzlich zu begrüßen,aber mindert die von mir geforderte persönliche Eigenverantwortlichkeit im Umgang mit Freizeit,Umwelt,Ressourcenverbrauch etc... keineswegs.
........die kennen sich nichts aus, die können nur indoktriniert sein.
Na ja,immerhin stellen sie die -künftigen Wähler und da gibt es ja durchaus Gruppen die zb.eine Herabsetzung des Wahlalters fordern
um mit diesen Stimmen an die Hebel der Macht zu kommen.
Und wenn der Mainstream und Proteste Hand in Hand gehen,bin ich sowieso gleich mal skeptisch, ;-)
Politische Bildung für Schüler unbedingt ja,aber in eine politische Richtung stupsen oder sie gar für Politik zu vereinnahmen....nein.
Und ja, die Indoktrinierung im Sinne vom Fehlen -kontroverser- politischen Debatten,sowie fehlender Neutralität und dem verweigern nicht genehmer Meinungen und Argumente,spricht für meine Vermutung.
Wie so eine Indoktrinierung (und auch die dt. Sprecherin von FfF forderte eine "Kulturrevolution") damals ablief,kannst du
HIER nachlesen,es finden sich jede Menge Parallelen,wie damals Jung gegen Alt ausgespielt wurde um politische Ideologie durchzusetzen.
Zunächst wurde die Kulturrevolution als eine Bewegung zur Beseitigung von Missständen in Staat und Gesellschaft von großen Teilen der Bevölkerung begrüßt.
Die Kampagnen konzentrierten sich auf Politik, Kultur, öffentliche Meinung, Schule und Universitäten,
An Unis kam erst für nicht genehme Professoren das Rede;Lehrverbot bis hin zur späteren Verfolgung und Tötung
Die Verkündung Maos in Richtung der chinesischen Jugend, mit der Kulturrevolution ein neues Kapitel der Geschichte der Menschheit hin zu einer idealen Welt aufzuschlagen, der Bewegung Begeisterung, Fanatismus sowie Brutalität, Hass und Zerstörungswut gegen die angeblichen Feinde.
Es sollten „kapitalistische Machthaber“ und „Revisionisten“ entlarvt werden, die den „falschen Weg“ gingen, es war aber nirgends festgelegt, was diese Begriffe zu bedeuten hatten.
Ich sehe bei FfF jedenfalls mehr die gewollte Kulturrevolution,als den Trend zum -richtigen-Weg hin zu einer anderen,besseren Gesellschaft
-aller-, die es tatsächlich schaffen wird, mit ihrer Umwelt ins Reine zu kommen.