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Corona Ausheulthread

Ob das so aufgeht wird sich erst zeigen.

Den hiesigen Experten nach vermutlich nicht, weil es für die Wirtschaft keinen Unterschied macht ob die Arbeitskräfte wegen der Kinderbetreuung und Ausgangssperren zu Hause bleiben, oder weil sie Krankheitsbedingt ausfallen. Und wenn, dann hätte es einen negativen Einfluss, weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, auf dem Höhepunkt einer Erkrankungswelle auszufallen als am Anfang oder Ende. Positiv ausgehen kann das nur, wenn der Verlauf insgesamt sehr viel milder wäre als selbst in den guten Szenarien befürchtet - nur sieht es danach offensichtlich nicht aus. Nur wie gesagt, um Herdenimmunität wie bspw. im UK geht es den schwedischen Experten augenscheinlich nicht (das führt er auch im Interview aus).

Womit er allerdings, um das auch noch festzuhalten, recht hat ist die weitgehende Einigkeit hinsichtlich der Grenzschließungen. Deren Sinnhaftigkeit wird, abgesehen von extremen lokalen "Hotspots", insgesamt von Expertenseite in Frage gestellt.
 
Einkaufsfahrten,Tourismus und Reiseverkehr zuzulassen,obwohl Sehenswürdigkeiten,Gastrobetriebe;Theater,Veranstaltungen, etc. gegen null gestellt sind,machen aber im Grunde auch wenig Sinn und die von Restriktionen betroffene einheimische Bevölkerung würde das noch weniger verstehen.
insgesamt von Expertenseite
;-( Inwieweit hier auch eine Message-Control im Spiel ist, kann ich nicht beurteilen.
 
Einschränkungen in irgendeiner Form gibt es fast überall, und jeder hat sich an die vor Ort geltenden Regeln zu halten. Tourismus würde es bei offenen Grenzen genauso viel geben wie jetzt auch - also nahezu null innerhalb der Länder, die auf derartige Beschränkungen setzen. Und was das Einkaufen angeht, mir als Deutscher ist es vollkommen egal, ob mir nun ein Niederländer, Franzose, Pole oder Däne das Klopapier wegkauft - solange die sich auch an die geltenden Regeln halten (und es gibt kein Grund anzunehmen, sie würden es nicht machen).
Davon abgesehen sind offene Grenzen der Normalzustand, will man den ändern braucht es gute Gründe. Wenn diese Gründe nicht oder nicht mehr gegeben sind, müssen die Grenzen wieder offen sein. Weiter braucht man die Sinnfrage nicht zu stellen, wir werden ja bei einer irgendwann einsetzenden Lockerung der Ausgangsbeschränkungen auch nicht anfangen zu diskutieren, ob die wiedergewonnene soziale Freiheit Sinn hat - es geht nur um die Frage, ob die Einschränkungen noch sinnvoll sind. Sagt die große Mehrheit der Virologen, dass es aus medizinischer Sicht keinen Grund mehr bietet die Grenzen weiter geschlossen zu halten, und danach sieht es aktuell ja aus, dann sollten die Grenzen eben auch nicht geschlossen bleiben.
 
Davon abgesehen sind offene Grenzen der Normalzustand....
Ist halt momentan -noch- kein Normalzustand,es sei denn da ist mir etwas entgangen bzgl. der Fallzahlen und sie sind ja auch nicht für jedermann geschlossen,sondern es gibt Ausnahmeregelungen die ja klar definiert sind und die werden an den Grenzen eben -kontrolliert-.
Ich kann mir aber auch eine Intention vorstellen,dass die sowieso schon auf Anschlag laufenden Gesundheitssektoren nicht auch noch einer möglichen zusätzlichen Belastung von außen kommend ausgesetzt werden sollen,zumal es vorerst gilt, innerhalb des Landes die Lage im Griff zu behalten.
Wenn man sich aus diesen Gründen dazu entschloss,die Gesundheit einem Wirtschaft -first- voranzustellen, ist das für mich völlig akzeptabel.
😈Die Wirtschafts-Lobbyisten sollen halt ihren DAX vorübergehend unter Artenschutz stellen und in den Käfig packen,
wenn sie solche Angst haben er könne runterfallen und Schaden nehmen.
Für jene, aus der Abteilung -Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren, hält sich mein Mitgefühl sowieso in überschaubarer Grenze.

Aber um nochmal zu den Schweden und ihres Gesundheitssystems zurückzukehren,steckt in den Aussagen....
Doch jetzt stehen sie nach Jahren der Kürzungen vor den Trümmern ihrer Politik. Würden sie jetzt strikte Quarantänemaßnahmen einführen, würde das nicht nur die Wirtschaft schwer belasten, sondern auch zeigen, wie kaputtgespart ihre Gesundheitssysteme sind.
Denn genauso wie arme Menschen selbst verantwortlich gemacht werden, weil sie nicht hart genug zu arbeiten, können auch kranke Menschen beschuldigt werden, sich nicht konsequent genug isoliert zu haben. So kann die Politik die Verantwortung für hohe Todeszahlen von sich weisen. quelle
.....schon auch sehr viel Wahres.
 
Ist halt momentan -noch- kein Normalzustand,es sei denn da ist mir etwas entgangen bzgl. der Fallzahlen

Die Fallzahlen spielen für diese Frage keine Rolle, weil ich nicht geschrieben habe, dass im Normalzustand die Grenzen offen sind, sondern offene Grenzen der Normalzustand sind. Das ist so, und damit muss nicht die Grenzöffnung begründet werden, sondern eine weitere bestehende Grenzschließung. Wenn die Virologen in der Summe sagen, dass es keinen medizinischen Grund mehr dafür gibt, ist es an den Regierungen, andere Gründe für die fortbestehende Schließung vorzulegen. Passiert das nicht - nunja, gerade im Ausnahmezustand balancieren wir über einen schmalen Grat.

Ich kann mir aber auch eine Intention vorstellen,dass die sowieso schon auf Anschlag laufenden Gesundheitssektoren nicht auch noch einer möglichen zusätzlichen Belastung von außen kommend ausgesetzt werden sollen,zumal es vorerst gilt, innerhalb des Landes die Lage im Griff zu behalten.

Vorstellen kann ich mir vieles, ich sehe allerdings auch den Schaden und Aufwand, den das verursacht und die Willkürlichkeit, mit der das passiert, denn was beispielsweise auf kommunaler Ebene große Diskussionen und Verwerfungen nach sich zieht passiert auf nationaler Ebene mit einer erstaunlichen Gelassenheit. Insofern darf man als Bürger eines Rechtsstaats schon die Frage stellen (und erstmal geht es ja nur darum), aus welchen Gründen in der Krise Maßnahmen durchgeführt bzw. aufrecht erhalten werden.
 
Hier gehts ja um ausheulen .. also: mich nerven 2 Personengruppen derzeit enorm. Diejenigen die nichts verstanden haben uns sich weiterhin mit Freunden treffen. Und diejenigen die seit gerade mal einer Woche zu hause sind und schon jammern, wann denn ihr Lieblingsdöner wieder aufmacht, weil sie Hunger haben. Durch diese Krise zeigt sich die Blödheit der Menschheit.
 
social media fund...
;-) Verkaufspersonal im Supermarkt zeigt ......Humor
 
Hallo @all,
ich bin auch mal wieder hier. ;-)

Für mich läuft das Leben fast wie immer weiter. Morgens aufstehen, runter in die Tanke (wir haben ganz normal geöffnet, da unsere Tankstelle als auch unsere Postfiliale systemrelevante Geschäfte sind) und da den Dienst versehen. Was sich geändert hat sind die Umstände, wir haben den kompletten Kassiererbereich mit sogenannten Spuckschutzwänden aus Plexiglas versehen, auf dem Boden sind Abstandsmarkierungen angebracht, es wird noch mehr auf Sauberkeit und Hygiene als vorher geachtet. Ich persönlich verzichte auf das Tragen von Handschuhen oder Gesichtsmasken, denn dann würde ich Beklemmungen kriegen. Ich wasche mir ganz oft die Hände (ich habe noch nie in meinem Leben so trockene Hände gehabt, die Haut fühlt sich an wie ein Reibeisen).

Es ist deutlich ruhiger geworden, man merkt, dass viele Leute entweder in Kurzarbeit sind oder im Homeoffice arbeiten. Die Leute, die zu uns kommen sind bunt gemischt. Es gibt welche, die quasi ein Ganzkörperkondom tragen und da frage ich mich dann, wenn sie wirklich solche Angst vor Ansteckung haben, warum sie nicht Zuhause bleiben und jemand anderes um die Erledigungen draußen bitten. Dann gibt es welche, die "nur" einen Mundschutz und/oder Handschuhe tragen, diejenigen sind sehr still, reden kaum und laufen zusammengeduckt durch den Raum und gucken sich ängstlich um, ob eventuell jemand zu nahe gekommen ist. Dann gibt es diejenigen (zu denen ich mich auch zähle) die zwar auf Abstand und Hygiene achten, sich ansonsten aber normal bewegen. Mit diesen Leuten kommt man oftmals auch kurz ins Gespräch (genug Zeit ist ja momentan), und ich bin ganz ehrlich, diese Momente erleichtern mir die jetzige Zeit. Ich habe keine Angst mich anzustecken, wir tun alles mögliche, um uns und unsere Mitarbeiter als auch Kunden zu schützen. Aber es tut gut, mit dem nötigen Abstand, Kontakt zu anderen Personen als nur den eigenen Familienmitgliedern, die im gleichen Haushalt wohnen, zu haben und auch mal was anderes zu hören.

Im großen und ganzen halten sich die Leute in unserem Ort an die Kontaktverbote. Dennoch gibt es immer noch welche, die über die verordneten Maßnahmen meckern und der Meinung sind, dass alles übertrieben ist. Auffällig ist auch, dass gerade die Personen, die durch diese Maßnahmen geschützt werden sollen (ältere Leute Ü70), sich in Grüppchen treffen und gemeinsam spazieren gehen. Mindestabstand ist da aber ein absolutes Fremdwort. Wenn man die Herrschaften dann drauf anspricht, wird abgewiegelt und man möchte meinen, dass sie es als Strafe anstatt als Schutzmaßnahme sehen.

Bei uns im Penny (ich gehe immer einmal die Woche einkaufen, meistens Freitags gegen Mittag) wurden jetzt in dieser Woche die Schutzmaßnahmen verschärft. Die Kassierer sitzen endlich hinter Plexiglaswänden, auf dem Boden sind Markierungen für den Mindestabstand aufgeklebt, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Einkaufswagen wurde auf ein Minimum reduziert (es sind glaube ich nur noch 20 Einkaufswagen da), das Geschäft darf man allerdings nur noch mit einem Einkaufswagen betreten, und pro Person muss ein Einkaufswagen mitgeführt werden, zwei Personen mit einem Einkaufswagen wird nicht erlaubt, da kommt direkt der Hinweis von den Kassierern. Im Eingangsbereich ist eine Station aufgebaut, wo Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt wird, mit dem man den Einkaufswagen und seine Hände desinfizieren kann. Da ich schon seit Jahren immer zum gleichen Penny fahre, kennt man mich mittlerweile und auch ich kenne die Kassierer, und so kommt man kurz ins Gespräch, während die Waren gescannt werden. Die Damen freuen sich richtig, wenn sie einen in der Schlange entdecken und sie blühen sichtlich auf, weil sie wissen, dass ein nettes Gespräch wartet.

Es ist eine besondere Zeit, die auch besonderes Denken von uns allen fordert. Aber so schwierig es auch für uns alle ist, keiner darf die Menschlichkeit vergessen. Ein nettes Wort, ein Lächeln, das ist Balsam für die geschundenen Seelen. Jeder hat seine eigenen Probleme, für manch einen sind diese Probleme sogar existenzbedrohend, ein Außenstehender belächelt diese Probleme vielleicht, aber verdammt noch mal, wir sitzen alle im gleichen Boot und hoffen, halbwegs unbeschadet aus dieser Situation wieder herauszukommen. Also seid umsichtig und lächelt euer Gegenüber an, das wirkt Wunder!

Ihr Lieben, bleibt gesund und lasst euch nicht unterkriegen! Irgendwie werden wir alle das hier überstehen!
 
ich habe noch nie in meinem Leben so trockene Hände gehabt, die Haut fühlt sich an wie ein Reibeisen).

Gut eincremmen! Und ph neutrale Seife nehmen. Weil wenn du schon solche Händehaut hast, solltest du bissi runterfahren mit dem Händewaschen, das zerstört den Schutz der Haut leider.

Und alles gute in der Zeit!✌️😁
 
Das mache ich. Nach jedem Hände waschen. Und zwischendurch, wenn die Haut zu sehr spannt.

Und ph neutrale Seife nehmen. Weil wenn du schon solche Händehaut hast, solltest du bissi runterfahren mit dem Händewaschen, das zerstört den Schutz der Haut leider.
Zuhause habe ich entsprechende Seife. Aber unten in der Tankstelle benutzen wir Seife, die desinfizierend wirkt. PH-Neutral ist die glaube ich nicht. Das Hände waschen an sich kann ich auf Arbeit derzeit nicht herunter fahren, denn ich trage keine Handschuhe und muss über das Hände waschen eine entsprechende Hygiene aufbauen. So geht es aber nicht nur mir, dass die Hände trocken sind, das sagt jeder, der noch arbeitet und keine Handschuhe trägt und entsprechend oft die Hände wäscht.

Und alles gute in der Zeit!
Danke, dir auch!
 
@Andromeda

Ja ich kenn das auch von der Arbeit, da haben wir auch eine so starke Seife und ja irgendwann sagt die Haut stopp.
Eventuell könntest du sich auf Handschuhe zurückgreifen? Zumindest teilweise?
 
@infosammler

Jetzt nach dem Wochenende und ganz viel eincremen hat sich meine Haut etwas entspannt. So lange es nicht unbedingt sein muss, möchte ich lieber auf Handschuhe verzichten, denn ich fühle mich in den Dingern einfach nicht wohl. Hinzu kommt, dass ich darin schwitze wie sonst noch was.
 
@Andromeda

Da sieht mans wieder wie unterschiedlich wir alle sind. Ich trag solche Handschuhe in der Arbeit voll gern. Da weiß ich, meine Hände bleiben sauber und sie verlieren grad dann weniger Feuchtigkeit kommt mir vor.
AloeVeraCreme ist die beste!
Wir haben schwarze Handschuhe und dann sieht man das schwitzen nicht.
 
@Andromeda

Schau dir mal die Produkte von Sebamed an.
Die schauen darauf, dass der ph-Wert stimmt.
Verwende sie selbst und bin sehr zufrieden damit!
War nur als Tipp gedacht, nicht als Werbung!
Bei Deos und Roll'ons sollte man außerdem darauf achten, dass die Produkte frei von Aluminiumsalzen sind.
 
"Sie weinen und leiden": Radikale "Incels" feiern Coronavirus-Lockdown

In einschlägigen Foren erfreuen Mitglieder sich daran, dass "Chad und Stacy" nun keinen Sex mehr haben


1. April 2020, 07:00
Riecht nach einem Aprilscherz. Aber, wer weiß, die Welt ist schon irre genug, dass das auch wahr sein könnte.
 
Incels?
Wusste erst gar nicht, was das sein soll.
Hab in Wikipedia nachgelesen.
Großer Gott, da hat es mir regelrecht die Augen rausgetrieben.
Kurz zusammengefasst:
Männer mit Minderwertigkeitskomplexen, welche Frauen dafür verantwortlich machen, hassen, Gewaltphantasien gegen Frauen hegen, und manchmal sogar diesen Phantasien freien Lauf lassen.

Soll schon ein paar Morde an Frauen, von bekennenden Incels gegeben haben.
Die würden am liebsten alle Frauen versklaven und sie benutzen, wie es ihnen gerade in den Sinn kommt.
Diese Bewegung gehört doch verboten.
Das ist die menschen- und frauenverachtendste Bewegung, von der ich je gehört und gelesen habe.
Diese Bewegung hat meiner Meinung nach absolut kein Existenzrecht.
 
Mein Gott, wann ist das vorbei?
Ich hab mir angewöhnt zu beten dafür, nicht religiös eher frei hinaus an alle, aber alle Meldungen sind so schrecklich.

Oft denk ich mir, was wenn das erst der Anfang ist? Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass nicht die Welt untergeht, aber wenn so viel Sterben und das alles so viel Schaden anrichtet, wie lange wir brauchen um uns zu erholen?
 
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