Viele von euch kennen bestimmt den Placebo-Effekt. Man verabreicht einer Gruppe ein Scheinmedikament, welches keinen Wirkstoff enthält und somit auch keine pharmakologische Wirkung haben kann. Bei den Personen, die solche Placebos einnehmen, treten positive Veränderungen des subjektiven Befindens auf.
Das genaue Gegenteil ist der Nocebo-Effekt. Hierbei treten negative Veränderungen auf, obwohl die Medikamente keinen Wirkstoff enthalten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt
So gibt es einen Fall aus den USA, wo ein Student aus Liebeskummer einen Monatsvorrat eines Medikaments (Antidepressivum) einnahm um sich das Leben zu nehmen. Als er in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, war sein Zustand bereits kritisch. Nach Überprüfung der genommenen Medikamente stellte man fest, dass der junge Mann an einer Medikamentenstudie teilnahm und lediglich Placebotabletten eingenommen hatte. Nachdem er davon erfuhr stabilisierte sich sein Zustand rapide. Allein der Glaube an die Wirkung der Tabletten hatte ihn krank gemacht.
In einer deutschen Studie hatte man Probanden für eine Versuchsreihe Schokoriegel gegeben, die einen Kopfschmerz auslösenden Wirkstoff beinhalten. Über 30% der Probanden bekamen innerhalb weniger Stunden tatsächlich Kopfschmerzen – allerdings waren die Schokoriegel nichts anderes als echte Schokoriegel ohne irgendeinen Wirkstoff.
Dieses Phänomen ist auch in alten Kulturen bekannt. Kranke leiden an ernsthaften Symptomen, obwohl keine organische Ursache feststellbar ist. Aberglaube, Bräuche und Riten lösen diese Krankheiten aus. So glauben die Indios, dass durch einen Schock die eigene Seele den Körper verlassen und in den Erdboden eindringen kann. Sie leiden dann unter Fieber und starken Schmerzen und nur ein Schamane kann die Kranken retten. Durch Opfergaben wird die Seele wieder milde gestimmt und kehrt in den Körper zurück. Ähnliche „Krankheiten“ gibt es in anderen alten Kulturen. So vermutet man, dass auch die Kraft der Voodoo-Priester auf diesem Nocebo-Effekt beruht. Die Opfer dieses Zaubers glauben so stark an diesen Zauber, dass sie tatsächlich krank werden.
Das genaue Gegenteil ist der Nocebo-Effekt. Hierbei treten negative Veränderungen auf, obwohl die Medikamente keinen Wirkstoff enthalten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt
So gibt es einen Fall aus den USA, wo ein Student aus Liebeskummer einen Monatsvorrat eines Medikaments (Antidepressivum) einnahm um sich das Leben zu nehmen. Als er in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, war sein Zustand bereits kritisch. Nach Überprüfung der genommenen Medikamente stellte man fest, dass der junge Mann an einer Medikamentenstudie teilnahm und lediglich Placebotabletten eingenommen hatte. Nachdem er davon erfuhr stabilisierte sich sein Zustand rapide. Allein der Glaube an die Wirkung der Tabletten hatte ihn krank gemacht.
In einer deutschen Studie hatte man Probanden für eine Versuchsreihe Schokoriegel gegeben, die einen Kopfschmerz auslösenden Wirkstoff beinhalten. Über 30% der Probanden bekamen innerhalb weniger Stunden tatsächlich Kopfschmerzen – allerdings waren die Schokoriegel nichts anderes als echte Schokoriegel ohne irgendeinen Wirkstoff.
Dieses Phänomen ist auch in alten Kulturen bekannt. Kranke leiden an ernsthaften Symptomen, obwohl keine organische Ursache feststellbar ist. Aberglaube, Bräuche und Riten lösen diese Krankheiten aus. So glauben die Indios, dass durch einen Schock die eigene Seele den Körper verlassen und in den Erdboden eindringen kann. Sie leiden dann unter Fieber und starken Schmerzen und nur ein Schamane kann die Kranken retten. Durch Opfergaben wird die Seele wieder milde gestimmt und kehrt in den Körper zurück. Ähnliche „Krankheiten“ gibt es in anderen alten Kulturen. So vermutet man, dass auch die Kraft der Voodoo-Priester auf diesem Nocebo-Effekt beruht. Die Opfer dieses Zaubers glauben so stark an diesen Zauber, dass sie tatsächlich krank werden.