Aber bei einem Blackout würde alle daran arbeiten, das der Strom wieder fließt. Und das schnell.
Ein paar tausend Transformatoren (die es in den Trafostationen gekillt hat zb. wg. Überlastung) werden nicht so schnell geliefert oder gar auf Lager sein.
Ich denke, das stellst du dir zu einfach vor,so mal ab und wieder anschalten weil ein "paar" Drähte und Sicherungen durchgebrannt sind
ist es nicht.
Ein Blackout ist etwas mehr als -nur-ein Stromausfall.
Auch geht es bei einem Blackout weniger darum,ob sich da jemand reinhackt und einen Angriff auf´s Netz startet( das ist zwar sicher auch -eine-Möglichkeit,bzw. die Krux der digitalen Steuerung, die Hackern ja erst die Chance gibt einzudringen),die meiste Gefahr geht von Über/Unterbeanspruchung von Stromnetzen bzw. den Überland KV-Leitungen aus,die dann über die von mir vorher erwähnten Trafostationen laufen.
Diese Spannungsschwankungen dürfen sich nur in einem sehr geringen Bereich(europ. 49-51Hz) bewegen,darüber oder darunter wird es/ kann es zum Problem werden.
Problemverursacher für Schwankungen können sein....
Windparks ohne Wind,oder auch Solareinspeisungen die wetterbedingt nicht liefern,(in Zukunft auch erhöhte Entnahme durch KFZ-Aufladestationen zb. abends,nachts,wenn die Menschen daheim auch noch kochen,Licht,Heizung usw... brauchen usw....
Auch Kraftwerksblöcke die (plötzlich)ausfallen bzw. abgeschaltet werden müssen,gehören dazu.
Bei mehr als 3gleichzeitigen Ausfällen dieser Systeme ist schon "Gefahr im Verzug",auch in Deutschland.
Wobei ich mal einen "Experten" hörte,der mehr als 2 gleichzeitige Ausfälle in den Bereich des -Unmöglichen- rückte.
So wie Tschernobyl,Fukushima ja auch in den Jahrtausendbereich verschoben waren,bis es halt innerhalb weniger Jahrzehnte,
allen Expertenaussagen zum Trotz, doch passierte.
Und je größer das Verbundnetz (zb. Europa -Asien-Russland) desto größer auch die Gefahr eines "Flächenbrandes" mit längerfristigem Ausfall, der dann große Gebiete beträfe.
Österreich hat genügend Pumpkraftwerke in den Alpen, die hochgefahren werden können und das europäische Netz wieder "bespannen" könnten.
Wie gesagt....Vorausgesetzt die Trafostationen sind intakt,ist es dann nur eine Sache der (europäischen) Synchronisation um das Werkel wieder ins laufen zu bringen.
Große zerstörte Trafos mit bis zu mehrfachen 100 Tonnen Gewicht zu ersetzen ist dann wiederum ein ganz anderes
und vor allem langwieriges Kaptitel, da geht es in erster Linie auch um.... Verfügbarkeit.