yop
Hallo und welcome alabaster
da Plato damals beschrieben hat,.....
Wenn man bedenkt wie genau Karl May die Indianer und die Natur in Amerika beschrieb und doch erst vor
seinem Roman Winnetou 4 erstmals diesen Kontinent betrat.....
glaube an die Version von einem versunkenen Kontinent....
Platons Dialoge von Timaios von Lokri und Kritias beschreiben ein Inselreich und keinen Kontinent.
Fast....es war Libya(dam.für Nordafrika)
Zitat ...."hatte es eine Insel, welche mächtiger war als Ασία (Asia) und Λιβύη (Libya) zusammen, und von ihr konnte man damals nach den übrigen Inseln hinübersetzen, und von den Inseln auf das ganze gegenüberliegende Festland"....Zitatende
In den Originalmanuskripten(wenn es die überhaupt gibt anm.) steht das griechische Wort "meizon", im Sinne von machtvoller bzw. bedeutender,sagt aber sicher nix über eine flächenmäßige Größe aus.
Im Griechischen(Tim 24 E)...„he de nesos hama Libues en kai Asias meizon“
Im Lateinischen (nach Chalcidius) „insula fertur aliquanto maior fuisse quam Libya atque Asia.....heißt es "fruchtbarer"
PS am Rande.....(mit Vorbehalt)
Platon nannte angeblich im Dialog keinen Namen,weder für die Insel,Stadt noch für deren Bewohner.
Er gebrauchte adjektiv,den Ausdruck "atlantisch",nach ihrem König Atlas.
Atlantis,Atlanter (genitiv)sollen erst in Rezeptionen der ursprünglich gedachten Trilogie und späteren Einheit auftauchen.
Wie angemerkt streitet die Fachwelt(ich zähle mich nicht dazu anm.)die sich schon über einzelne Wortübersetzungen nicht einig sind,ob es Originale sind oder ägyptische,arabische,griechische,lateinische Übersetzungen,andere sprechen wieder von Rückübersetzungen usw. also alles sehr verwirrend.
Ob Platon nur seine subjektive Wahrheit der Manuskripte von Solon,der diese wieder von Priestern in Sais aus alten Tempelschriften übersetzt bekam,abschrieb oder deutete oder gar etwas hinzufügte wird wohl noch länger die Welt beschäftigen und bleiben was es ist,ein historischer, fiktiver oder platonischer Mythos,je nach Sichtweise.
Wieder abgeschweift vom eigentlichen Thema,daher Back to Topic....Kuba
Wer Bimini ins Spiel bringt,kommt aber geographisch an Kuba nicht vorbei,auch wenn-wie du richtig anmerktest -der Meeresspiegel um einiges tiefer lag.
Jedoch wenn jemand an Platons Beschreibung festmacht,darf er die Datierung-nicht- so einfach wegwischen.
Zeitlich gesehen fand die Schmelze des letzten Glazials der Dryas statt,vor ca.12.000Jahren,
Mit apruptem Temperaturanstieg,der gewaltige Wassermassen freisetzte.
Aber die kann es nicht gewesen sein,da nach Platon -Naturkatastrophen- für den Untergang verantwortlich waren und diese ziemlich rasch(„innerhalb eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht“) zum "Versinken" führten.
Meiner Meinung nach sollten dann auch noch Reste der Bauten auf den übriggebliebenen Inseln zu finden sein....oder?
mfg.v