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Zeitreisen?

die rotatinsgeschwindigkeit der kugel hätte keinen einfluß auf die zeit, eher das gewicht. je schwerer ein objekt, desto größer die "delle" in der raumzeit.
 
Dachte auch immer dass Gravitation die Zeit verzerren kann und die Geschwindigkeit eher eine sekundäre Rolle spielt.
 
Das Großvaterparadoxon erklärt eigentlich schon ziemlich genau warum es keine Zeitreisen in die Vergangenheit geben kann. Es ist ein ziemlich einfaches Beispiel aber enthält eine unauflösbare Realität. Wenn ich in die Zeit zurückreise und meinen Großvater töte, wie kann ich dann selbst existieren ? Und wie kann ich überhaupt in der Zeit zurückgereist sein wenn es mich garnicht gibt?

Die Kausalität spricht dagegen, keine Wirkung kann vor einer Ursache eintreten.

Selbst das "nur" zurückreisen stellt einen Eingriff in dieses Prinzip dar. Es ist daher unmöglich in der Zeit zurückzureisen ohne dieses Gesetz at absurdum zu führen.

Möglich wäre sowas nur in einer viele Welten Theorie, in der man eben nicht in seine Vergangenheit aus seinem universum zurückreist, sondern in eine ganz andere Vergangenheit.
Somit wären alle eintretbaren Zustände auch wirklich eingetroffen und zwar unendlich oft. Das heißt es gibt dann nicht die "eine" vergangenheit sondern unendlich viele Vergangenheiten. Ich weiss jetzt nicht ob ich das jetzt richtig erklärt habe oder ob man mich versteht was ich meine.

Das heißt wenn du in der Zeit zurückreist, tust du in diesem Moment schon eine neue Welt erschaffen eine neue Zukunft, die aber nicht die Zukunft ist aus der du gekommen bist, die existiert parallel dazu weiter. Du wirst dann aber auch nichtmehr in der Lage sein in deine Ursprungsrealität zurückzukehen, weil es unendlich viele Realitäten gibt. Natürlich nur wenn man von dieser Theorie ausgeht, das alles was passieren kann auch wirklich passiert nur eben in einem paralleluniversum.
 
Obwohl ich (aus anderen Gründen ) nicht an die technische Möglichkeit von Zeitreisen glaube, ist Dein genanntes Paradoxon lösbar und somit kein Paradoxon.

Die Lösung ist ganz einfach: Du hast in der Vergangenheit Deinen Großvater ganz einfach nicht getötet. Hättest Du dies getan, hättest Du nicht existiert und somit nicht in die Vergangenheit reisen können.

Du erschaffst mit einer Reise in die Vergangenheit keine neue Welt oder eine andere Realität. Du erschaffst damit genau die Realität, in der Du heute lebst.
 
Wenn du deinen Großvater getötet hast, wieso hast du den dann ganz einfach nicht getötet? Wieso sollte das das Paradoxon lösen? Inhalt des Paradoxons ist, dass man eben doch seinen Großvater getötet hat.
 
Dieses Paradoxon ist ja nur ein Gedankenspiel. Würde ich meine Zukunft in der Vergangenheit zerstören, so würde ich heute nicht existieren. Dann könnte ich auch nicht in die Vergangenheit reisen, um meine Zukunft zu zerstören. Ergo würde ich dann doch wieder existieren. Das ist so ähnlich wie die Henne/Ei-Frage.

Genauso könnte man das Gedankenspiel so aufbauen, dass man erst durch die Zeitreise die heutige Realität erschaffen hat. Ich existiere eben deshalb, weil ich bei meiner Reise in die Vergangenheit meine Zukunft gestaltet habe.

Da ich aber wie gesagt nicht an Zeitreisen glaube, ist und bleibt dies mein Gedankenspiel. Gegenteilige Beweise werde ich aber gerne lesen.
 
Würde ich meine Zukunft in der Vergangenheit zerstören, so würde ich heute nicht existieren. Dann könnte ich auch nicht in die Vergangenheit reisen, um meine Zukunft zu zerstören. Ergo würde ich dann doch wieder existieren. Das ist so ähnlich wie die Henne/Ei-Frage.
Genau das ist ja der Witz bei der Sache und macht das Paradoxon zum Paradoxon. Sprich unlösbar (außer man kommt mit dem Multiversum, wie Agrippa schon ausgeführt hat).
 
Ich habe mal etwas gestöbert und etwas gefunden, was so ziemlich genau meinem Gedankenexperiment entspricht:

Eine mögliche Auflösung bietet ein selbstkonsistentes Universum: Es ist zwar möglich, in der Zeit zu reisen, aber nicht, dabei Kausalitätsverletzungen zu produzieren. Alles, was der Zeitreisende in der Vergangenheit tut, ist bereits Teil ebendieser Vergangenheit. Um im Bild des Paradoxons zu bleiben: Der Zeitreisende kann seinen Großvater nicht töten, selbst wenn er es versucht, weil sein Großvater nicht getötet wurde. Das Gedankenexperiment kann in einem selbstkonsistenten Universum sogar soweit getrieben werden, dass die Zeitreise selbst es dem Zeitreisenden erst erlaubt, seine Zeitreise durchzuführen – und zwar genau so, wie er es bereits getan hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Großvater-Paradoxon
 
Das ändert aber an dem Paradoxon nichts. Was du gepostet hast, sagt im Grunde nichts anderes, das alles vergangene unveränderbar ist, man kann also nicht in eine Handlung in der Vergangenheit eingreifen.

In irgendeiner Doku hab ich das mal gesehen, da hat das ein russischer Physiker auch anhand von Zahlen versucht zu berechnen, und da kam dann das selbe dabei heraus.

Doch ein zurückreisen in der Zeit stellt bereits einen Eingriff dar, deine blose Existenz dort wäre also schon ein paradoxon. Denn sobald du dort nur existierst für eine millisekunde veränderst du die Zukunft aus der du kommst.

Die Schlussfolgerung ist, das kein reisen in die Vergangenheit möglich ist, zumindest nicht mit der Vorstellung nur eines Universums und einer Realität.
 
Was du glaub ich meinst ist etwas anderes, du meinst aus der Sichtweise eines Beobachters, der aber nichts tun kann. Das wäre in etwa so als wenn man mit einem Fernseher in die Vergangenheit schaut, wäre interessant, aber in wirklich in die Vergangenheit gereist wärst du natürlich nicht, du existierst dort ja nicht.

Es ist eben die Frage wie man eine Zeitreise definiert, zumindest das Beobachtermodel ließe eine Chance offen, das es womöglich gehen könnte. Aber wie gesagt es ist keine richtige Existenz von einem bewussten Steuern von Vorgängen.
 
Habs mir nochmal durchgelesen das mit dem selbstkonsistenten Universum, weil mich der Gedanke von Zeitreisen auch seit langer Zeit sehr interessiert.

Ja gut das ist nochmal anders gemeint, das heißt das du quasi deine eigene Existenz mit eben dieser Zeitreise in der Vergangenheit rechtfertigst, wobei du eben jene Vorgänge auslöst die zu dieser Zeitreise letztendlich führen.

Das hört sich ja erstmal schlüssig an, doch es ist nur eine scheinbare Lösung.

Denn auch hier wird die Kausalität unweigerlich verletzt. Wenn man von einem ausdehnen des Universums und damit verbunden auch einer linearen Zeit und Raumentwicklung ausgeht. Du kannst niemals in der Vergangenheit existiert haben um damit deine Geburt zu rechtfertigen, weil es in der linearen Zeit und Raumenticklung an keiner Stelle einen Punkt gegeben haben kann an dem du in dieser Vergangenheit existiert hast ohne je geboren worden zu sein.
 
Hier gehen wir alle aber auch irgendwie davon aus, dass wir ausschließlich in unsere Vergangenheit reisen würden.
2 Elternpaare bringen (bei 1,36 Kindern pro Paar) 2 Kinder zur Welt. Darum (zurückgerechnet) ist es sehr warscheinlich jemand aus der eigenen Linie in der Vergangenheit zutreffen und durch die bloße Anwesenheit ein Paradoxon auslöst.

Ich selbst vertrete allerdings ebenso die Meinung (abgesehen vom Großvater Paradoxon), dass man in einem anderen jetzt ebenso die Zeitreise angetreten wäre. Dort dann ggf. mit neuem Wissen, dann anders an der Vergangenheit gefeilscht hat.

Das einzige (gesellschaftliche) Risiko, besteht dann darin, dass man selbst in seiner Zeit nicht mehr die eigene Person ist. Man dann allerdings ab da wo man im Jetzt auf Zeitreisen ging, als erster Zeitreisender wieder "seinen alten" Platz einnehmen kann.
Somit ließe sich aber in der Vergangenheit leben, wenn man das möchte. Und dann auch nur bis du als Zeitreisender die Zeitreise angetreten bist.

Ähnlich zu meiner Idee, hab ich demletzt diesen Film analysiert und dort, besteht (allerdings nur für Männer) die Möglichkeit, bis zu ihrer/einer Geburt (ihres Kindes) zu springen. Somit darf man zwar als Vater nur noch begrenzt springen,
allerdings wäre hier das Großvater Paradoxon hervorragend umgangen.


Ob, wie und vorallem wann Zeitreisen möglich sind, klärt sich hoffentlich bald.
 
Wenn man durch den Raum gehen kann,kann man auch durch die Zeit gehen.
Meine Theorie:Der Raum wird angehalten,dann hat man genug Zeit,allerdings nur
in diesem Raum. Gruß Die Eule
 
Laut den bisher bekannten Gesetzen der Physik sind praktische Zeitreisen durchaus möglich und zwar ausschließlich in eine Richtung...Zeit ist eine physikalische Größe, die eben wie ein Vektor nur in eine Richtung fortschreitet...

Alle andere Überlegungen sind eher Gedankenspiele und theoretische Überlegungen

@Eule: ich glaube vor allem was den Raumbegriff betrifft, hast Du da bei den Überlegungen zum Thema Zeit und Raum etwas falsch verstanden: Raum ist hier als physikalische Größe gemeint und nicht als 'Zimmer' außerdem ist es eben mit den bekannten Methoden unmöglich vorstellbar, die Zeit mal eben so anzuhalten

Sogar für theoretische Möglichkeiten, in die Vergangeheit zu reisen, muss man hypothetisch schon so viele physikalische Gesetze brechen bzw umgehen, dass da in der Praxis noch einige Hindernisse lauern

Diskordische Grüße!!!
 
Wenn Du in einem anderen Bewusstseinszustand bist zum Beispiel Einschlafphase
oder Hypnose,wird der Raum angehalten für Dich.Die Zeit läuft anders weiter.
So habe ich das gemeint.
Wenn man in der Zeit zurückreist ist man wie damals ein kleines Kind.Alles stimmt genauso
überein wie die Vergangenheit war.Da kann man nichts ändern an der Vergangenheit.
Alles ist einmalig.Man kann das nur immer wieder so erleben.
Gruß Die Eule
 
Mit dem möblierten Zimmer meine ich ein tatsächliches möbliertes Zimmer.
Von mir auch Raum im Raum genannt.Es gibt Kräfte und Technologien die es
ermöglichen das Zimmer von einem Ort an den anderen bringen und zwar in
Sekundensache.Siehe Teleportation
Gruß Die Eule
 
Danke Stevo...die Frage hätte ich auch gestellt

@Eule: Das was Du da beschreibst klingt für mich eher nach einer sehr lebendigen Erinnerung...dabei möchte ich anmerken, dass unser Gehirn Erinnerungen konstruiert, während sie erinnert werden und demnach subjektiv und alles andere als zuverlässig sind

Was Deinen Hinweis auf Teleportation betrifft ist das für mich eben auch nur Phantasterei...die einzige bekannte Technologie zum Thema Teleportation ist die der Quantenteleportation und da werden eben nur die Informationen über Quantenzustände übertragen und hat mit echter Teleportation kaum etwas gemein...Du solltest Dich mehr mit den physikalischen Grundlagen beschäftigen, bevor Du solch haarsträubende Thesen raushaust

Diskordische Grüße!!!
 
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