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Seltsames Himmelsphänomen in Tunapuna

Trinity

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Ist zwar schon vom Oktober 2019. Aber habe es heute erst gesehen.
In Tunapuna nähe Trinidad wurde dieses Seltsame Himmelsphänomen aufgenommen.
Jemand eine Idee?
 
Sand vielleicht? Der weht ja um die Welt.
Hab erst letztens gehört, dass das sogar den Boden nährt , wenn zb von der Sahara Wüstensand bei uns landet.
 
Habs die Tage mal gesehen?! Hm vom Weltall aus. Ich google mal.

Hier zb.
Sieht man sogar von Raumstationen aus.
 
aber das da soviel herüberzieht.

Ohne den nährstoffreichen Saharastaub gäbe es den Regenwald des ansonsten nährstoffarmen Amazons nicht, das ist schon ein gewaltiger Strom, der sich da von Nordafrika verteilt.
Als Erklärung für das Video würde ich diesen allerdings tendenziell eher nicht betrachten, weil der Saharastaub üblicherweise wie eine flächige oder wolkige Trübung des Himmels wirkt, die zwar vor höheren Wolkenschichten intensiver, insgesamt aber flächiger erscheint. Mir scheint es sich eher um ein Halo zu handeln, in dem Fall eine Brechung des Lichts an den Eiskristallen der Atmosphäre (bspw. ein Zirkumzenitalbogen), von dem wir aufgrund der niedrigen Bewölkung nur einen kleinen Teil sehen können.

Aber eine genaue Bestimmung ist anhand dieses Videos kaum möglich.
 
Ohne den nährstoffreichen Saharastaub gäbe es den Regenwald des ansonsten nährstoffarmen Amazons nicht
Das ist eh interessant, die Erde ist exakt wie wir. Blut transportiert Nährstoffe in jede Ecke, Wasser und Wind bei der Erde. Rasieren wir uns kommen gesunde Haare nach, brennt die Erde ab, wächst frisches nach. Und alles was der Erde schadet, schadet auch uns und umgekehrt.
Und da gibts sicher noch mehr.
Kein Wunder das sie Mutter Erde genannt wird.
 
@infosammler

Die Natur hat ja auch einen Nahrungskreislauf.
In welcher Form diese Nährstoffe übertragen werden, hat sich in Millionen/Milliarden von Jahren herauskristallisiert.
Angeblich war die erste Milliarde Jahre eine fade Periode, sprich, auf unserer Welt kein Leben vorhanden.
Dann erst sollen die ersten Einzeller aufgetaucht sein.
Später dann auch mehrzelliges Leben.
Dann kamen irgendwann auch die Extremophilen, welche in der Umgebung von sogenannten »schwarzen Rauchern« überleben konnten.
So besiedelte das Leben immer mehr Bereiche der Urozeane.
Ich bin auch überzeugt davon, dass Wasserpflanzen die ersten Grenzgänger zwischen Wasser und Land waren.
Wasserpflanzen, welche der Photosynthese schon mächtig waren, und diese Fähigkeit auch für die Eroberung des Landes nutzten.
Die ersten Insekten/Krabbeltiere lebten in einer Zeit, wo der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre ungleich höher war als heute.
Diese ersten Insekten/Krabbeltiere erreichten, aufgrund dieser Tatsache, Größen, welche für heutige Menschen sich wie ein Horrorszenario anfühlen muss.
Wir Menschen wären in einer solchen Welt wahrscheinlich die Gejagten, und nicht die Jäger.
Jedenfalls gab es bereits damals die ersten Landräuber, nur eben in Form von Mega-Insekten.

Auch soll sich ja schon des öfteren ein pangäischer Superkontinent gebildet haben und wieder in Einzelkontinente zerfallen sein.
Auch sollen schon ganze Kontinente, welche während dieser Zeit irgendwann mal existierten, durch Subduktion komplett von der Bildfläche verschwunden sein.
Subduktion ist, wenn ein Kontinent durch die Kontinentalverschiebung unter eine andere Kontimentalplatte geschoben wird.
Durch dieses periodische Zusammenwachsen und Auseinandertriften der Kontinente ergibt sich immer wieder eine Änderung der Klimaverhältnisse.
In den jeweiligen pangäischen Phasen ist der Superkontinent maximal an seinen Küstengebieten fruchtbar, aber im inneren Bereich wohl staubtrocken und wahrscheinlich eine Wüstenlandschaft.
Dies ändert sich erst wieder, wenn Pangäa auseinanderbricht und mehr Küstengebiete entstehen, sowie die Breite der neuen Kontinente auch zulässt, dass Regenwolken überall hinkommen können.

Die Neuausrichtung der Meeresströmungen spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle.
Meeresströmungen beeinflussen auch die Windströmungen.
Solche Winde können sehr unterschiedlich sein.
Das Wetterkarusell wird von den Höhenwinden angetrieben, je nach dem Temperaturunterschied zwischen den wärmeren und kälteren Regionen unseres Planeten.
Solange die Temperaturunterschiede groß genug sind, wechseln sich die Wetterphänomene relativ rasch ab.
Doch wenn sich die Temperaturunterschiede reduzieren, reduziert sich auch die Windgeschwindigkeit, weil die Druckunterschiede nicht mehr so hoch sind.
Die Wetterfronten brauchen länger, bis sie ein bestimmtes Gebiet überquert haben.
Die Folge:
Regenfronten laden in einem Gebiet Mengen ab, welche vorher noch nie da waren.
Überschwemmungen und Ernteschäden, Vermutungen, Infrastrukturschäden, Hangrutschungen, etc.…
Schönwetterfronten bleiben länger über einem Gebiet und dörren den Boden aus.
Flüsse und Seen büßen Wasser ein.
Die Gefahr von Waldbränden erhöht sich.
Die Wälder werden aufgrund der Trockenheit anfälliger für Schädlinge.
Ernteausfälle wegen zu großer Trockenheit sind wahrscheinlich.

So spielt die Natur ihr Spiel von Geben und Nehmen, entstanden aus den evolutionären Erfordernissen jeder Art.
Wer dieses Spiel nicht mitspielt, hat von vornherein schon verloren, denn die Natur und die Evolution werden ihn aussortieren.
Hoffentlich sind nicht wir Menschen die Nächsten, welche aussortiert werden.
 
@Trinity

Rötliche Verfärbungen bei Sonnenuntergängen zum Beispiel sind zwar ein romantisches Bild, zeigen aber vor allem die Verschmutzung der Atmosphäre an.
Saubere Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge lassen sich am besten mit dem Morgengrauen vergleichen.
Ich nehme mal an, dass dort ein Wolkenloch der niedrigeren Wolkenschicht war.
Oberhalb dieser Wolkenschicht hat dann die Sonne durch eine von Höhenwinden dahergetragene Staubschicht aus Saharastaub geschienen.
So entstand am Boden die »rote Wolke« inmitten von dunklen Wolken, obwohl die rote Wolke wahrscheinlich viel höher angesiedelt werden muss.
So kann ich mir das erklären.
 
Rötliche Verfärbungen bei Sonnenuntergängen zum Beispiel sind zwar ein romantisches Bild, zeigen aber vor allem die Verschmutzung der Atmosphäre an.

Auch bei völlig sauberer Atmosphäre können wir die Abend- und Morgenröte sehen, diese entsteht durch die Lichtstreuung der Atmosphäre selbst (Rayleigh-Streuung). Größere Partikel in der Atmosphäre können diesen Eindruck verstärken, dass muss aber nicht notwendigerweise "Schmutz" sein - schon eine hohe Luftfeuchtigkeit reicht aus.
 
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