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Mars Mission ohne Wiederkehr?

Also irgendwie verstehe ich diese Menschen schon, würde mir mein Hund nicht so viel bedeuten würde ich wohl auch mal drüber nachdenken, auch wenn ich es wahrscheinlich dann nicht machen würde. Solche Menschen braucht die Forschung, ohne Pioniere würden wir stillstehen in vielerlei Hinsicht. Außderem ist es doch ein Reiz ins Weltall zu gehen und einer der ersten Menschen zu sein die andere Planeten besiedeln. Es ist ein Abenteuer das höchst wahrscheinlich das eigene Leben einfordern wird, aber ich denke mir das wäre man bereit zu geben.

PS.: Es sollen weitere Menschen raufgeschickt werden. alle 2 Jahre sollen weitere "Transporter" mit weiteren Mitgliedern gesendet werden.
Außderem werden soweit ich weiß global gesehen bereits 2000 Menschen ausgebildet für eine Kolonie am Mars, weitere sollen noch folgen aber zumindest sind es mal 2000 von den 35000 die in Frage kommen würden die sich gemeldet haben.

Ebenfalls werden Bereits Leute gesucht für eine Kolonie am Mond (zumindest Bergbaustationen) und auf Asteroiden.
 
Für das Projekt Mars One haben sich über 100.000 Menschen beworben. Von diesen wurden nun über 1000 ausgewählt, welche wiederum in einer TV-Show gegeneinander antreten sollen. Dadurch sollen die letztlichen 24 Kandidaten für die 6 Flüge ohne Rückkehr ausgewählt werden, die ab 2025 den Mars besiedeln sollen (wenn diese Laien-Astronauten den Flug dahin überleben ..).
Besiedelung des Mars: Über 1000 Interessenten ausgesucht « DiePresse.com
 
Wow, sogar daraus macht man noch den ganz grossen Reibach. Wen wundert's?!
Aber abgesehen davon; sollten es tatsächlich die letzten paar Kandidaten aus einer 'Castingshow' (LOL) sein, haben die dann immerhin noch an die zehn Jahre zum Start dieser Mission. Bis dahin wären sie dann keine vollkommenen Laien mehr.
 
Ich weiss leider nicht, ob diese Fakten hier schon angeschnitten wurden (wenn, dann habe ich sie leider überlesen - Entschuldigung dafür im Vorraus), aber:

So gesehen ist es mit einem "einfachen Flug zum Mars" Momentan vor allen Dingen von der technischen Seite nicht getan. Die Entfernung Mars / Erde schwank bisweilen beträchtlich zwischen 56 und 401 Millionen Kilometern (je nachdem, ob die beiden Planeten zur fragllichen Zeit auf gegenüberliegenden Seiten der Sonne liegen oder nicht). Aber selbst bei einer Entfernung von 56 Millionen Kilometern (und aufwärts) haben wir es hier mit Reisedauern zwischen 7 und 10 Monaten zu tun - um so eine Reise durchzuführen, bräuchte es einen Flugkörper von entsprechender Größe: es müssen genügend Treibstoff, genügend Vorräte (fest und flüssig) und natürlich alle Materialien und die Passagiere mitgeschleppt werden.
Ausserdem stellt sich da noch das Problem mit der eher vernachlässigbaren Atmosphäre des Mars - der Planet kann aufgrund seiner geringen Masse kaum etwas an Atmosphäre halten. Das Resultat ist ein recht aggressives Strahlungsbombardement, dem die Raumfahrer ausgesetzt sein würden (Alpha-, Beta-, Gamma-, Röntgen- und Elektromagnetische Strahlung sowie unheimlich hohe UV-Werte). Man geht davon aus, dass es am besten wäre, Raumfahrer zwischen 50 und 60 Jahren auf eine bemannte Expedition zu schicken, denn nach ungefähr 30 Jahren würde sich auch mit hervorragenden Schutzmechanismen doch aller Wahrscheinlichkeit Krebs einschleichen - aus dem gleichen Grund warb man noch jüngst in Fukushima ältere Menschen zu "Aufräumarbeiten" an - sie haben nicht mehr das große Risiko, zu Lebzeiten an Krebs zu erkranken. Alles in allem halte ich die bisher ins Auge gefassten Termine für bemannte Raummissionen zum Mars als zeitlich nicht einhaltbar - da müssen uns erst noch ein paar praktische Lösungen für die Grundprobleme einfallen.
 
Wenn man bedenkt,dass Satelliten und auch die ISS schon innerhalb weniger Jahrzehnte zu Schrott mutieren,sehe ich von der Technik her keine Marsbesiedelung in näherer Zukunft.

Wie schon angeführt,müssen jegliche Mittel die zum überleben dienen,erst mal auf dem Mars montiert werden,
nachdem man sie von der Erde exportierte.

Wie viele Flüge braucht man,wenn man angefangen bei Habitat-Modulen, lebenserhaltende Technik,Pflanzen für Nahrung die ebenfalls Luft,Wasser brauchen,.....montieren will (wer montiert sie,wer baut die Pflanzen an und betreut sie...) bis man das erste Team "stationieren" kann ?

Es muss ja erst mal eine Raumstation(eine große Raumstation) im Orbit gebaut werden,von der aus operiert werden kann bzw.auf der die Technik für eine Besiedelung des Mars angeliefert,gefertigt und danach auf den Planeten verfrachtet wird.
Dazu braucht´s zb. auch Transportsysteme die in der Lage sind eine Landung und danach auch wieder den Start vom Mars hinzukriegen.

Bei der derzeitigen Flugzeit und Zuverlässigkeit unserer vorhandenen Technik,gleicht es mehr einem Versuchsballoon bzw. Himmelfahrtskommando,denn einer Forschungsreise.

Mit den bekannten Entdeckern unserer Kontinente sowieso nicht vergleichbar,diese fanden dabei wenigstens schon das (Lebens)Notwendigste vor,dass ihnen zum überleben diente.(Luft,Wasser)

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist bestimmt eine interessante Reise, wenn man die Entfernung bedenkt, wie weit das weg ist. Hmm ich glaube nicht das das etwas für mich wäre, die Einsamkeit des Unternehmens wäre nicht das Problem.

Sollche Dinge sollten gut vorher überlegt werden, denn für diese Crew die länger als nur ein 1 Jahr zusammen sind, kommt es sicherlich zu Reibereien und anderen Diskrepanzen - man kann ja nicht mal eben aussteigen und ein paar Blümchen draussen pflücken gehen.

So eine Reise ist Physisch sowie Psychisch von sehr großer Bedeutung könnte ich mir vorstellen :)
 
Projekt "MARS ONE"

Beitrag nach hier verschoben/Bitte nutze -vor-dem posten unsere Suchfunktion//viennatourer

Hallo zusammen, ich möchte in diesem Tread gerne das Weltraumprogramm "Mars One" ansprechen.

Für diejenigen, welche noch nie davon gehört haben, jetzt eine kurze Einleitung:

Beim Projekt "Mars One" handelt es sich um ein internationales Projekt bei dem Privatinvestoren sich zusammengeschlossen haben und eine direkte Besiedelung des "Roten Planeten" anzustreben.
"Mars one", oder "Mars direct" (wie es auch oft betitelt wird) plant Menschen in regelmäßigen Abständen auf den Mars zu befördern, damit dort erste Siedlungen errichtet und ein Grundstein für einen realen Außenposten der Menschheit gelegt werden kann.
Ein Rückflug ist für keinen der bisher 100 Teilnehmer geplant.

Das bedeutet im Klartext: Einmal auf dem Mars gelandet, gibt es kein Zurück zur Erde mehr. (Nie mehr!)

Was ein solches Unterfangen für psychische Belastungen für die Teilnehmer bedeutet, kann man sich kaum vorstellen.

Hier kurz ein Artikel über das Projekt, indem vor einigen Tagen das letzte Mitglied der Mission bestimmt wurde:

http://web.de/magazine/wissen/hoffnung-leben-mars-deutscher-gunnar-prehl-100-30452948


Mich würde einfach interessieren, was ihr darüber denkt.

Haltet ihr es für realistisch, dass geistig gesunde Menschen den Mars tatsächlich besiedeln können und dem Druck der ewigen Gefangenschaft auf dem roten Planeten stand halten, oder denkt ihr (so wie ich auch), dass es ein reines Selbstmordkommando für die Teilnehmer sein wird?


Glaubt ihr generell, dass eine solche Mission auch nur ansatzweise zu realisieren wäre und wenn ja, was sind eure Argumente?

Also schwingt die Tasten und lasst uns ein wenig drüber diskutieren. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Zwirni

in den gestrigen Nachrichten wurde davon berichtet, dass die letzten 100 Leute feststehen, aus denen die 24 Leute ausgewählt werden, welche zum Mars fliegen.
Ein Steirer ist auch unter diesen 100 Leuten.

:oexclaim: Ich erinnere mich da an ein Lied, welches da hieß: Oneway-Ticket to the Moon.
Würde sogar stimmen, da der Mond eine Zwischenstation bei der Reise zum Mars wäre.
Am Mond oben könnten sie dann singen: Oneway-Ticket to the Mars. :olol:

Hm, vom Olympus Mons aus müsste man einen Wahnsinns-Rundblick haben.
Wikipedia schreibt:
Mit über 22 km Gipfelhöhe über dem mittleren Planetenniveau und 26 km über der umliegenden Tiefebene sowie einem Durchmesser von fast 600 km ist er der höchste und größte bekannte Berg im Sonnensystem.

Es ist nicht sicher, ob der Olympus Mons ein aktiver oder erloschener Vulkan ist.

Der Olympus Mons könnte vor geologisch kurzer Zeit ausgebrochen sein; das folgern Forscher aus Lavaströmen, deren Alter auf etwa zwei Millionen Jahre geschätzt wird.

Die Gipfelcaldera des Olympus Mons hat eine Breite von bis zu 90 km und liegt mit ihrem Boden zum Teil mehr als 3 km tiefer als der Rand.

Glaubste, dass da jemals einer raufgeht?
Wahrscheinlich geht ihm vorher die Luft aus.
 
Ich tendiere momentan eher dahin, dass es wohl nicht in der Form wie geplant stattfinden wird. Es wird vermutlich in einer Fernsehsendung auf der Erde enden in der gezeigt wird wie sich 100 Kandidaten auf einen Marsflug vorbereiten den sie nie antreten werden. Da das ganze jedoch auf Jahre ausgelegt ist bin ich mir unsicher, ob da nicht doch ein Funken Hoffnung wäre ..
 
@Zwirni

Da das ganze jedoch auf Jahre ausgelegt ist bin ich mir unsicher, ob da nicht doch ein Funken Hoffnung wäre ..

Abgesehen davon, aber sollte man den Mars nicht vorher terraformen, bevor man dran geht ständige Kolonisten hochzuschicken?
Und dann wäre da noch ein Gedanke, welcher mir gerade kommt.
Die Abklärungen der Möglichkeiten, ob man am Olympus Mons etwaige Siedlungen mit Geothermie versorgen könnte.
Dann würden sich daraus mannigfaltigste Einsatzmöglichkeiten ergeben.
Nicht nur für Heizzwecke, sondern auch für Treibhäuser, in denen man seine eigene Nahrung anbaut.
Alles in allem sind da noch viele Fragen, welche wichtig wären, noch gar nicht gestellt worden.
 
@astun: bezüglich des Terraformings auf dem Mars, denke ich, dass Du die heutigen Möglichkeiten stark überschätzt...schon alleine der Transport für das (hypothetische) Material dafür wäre immens hoch und könnte vom heutigen Stand der Technik nicht ferngesteuert oder vollautomatisiert ablaufen...doch selbst wenn Transportkosten und Montage nicht das Problem wären gibt es noch kaum Erfahrungen oder praktikable Lösungen auf dem Gebiet des Terraformings

Diskordische Grüße!!!
 
vom Olympus Mons aus müsste man einen Wahnsinns-Rundblick haben.
Wikipedia schreibt:
Mit über 22 km Gipfelhöhe über dem mittleren Planetenniveau und 26 km über der umliegenden Tiefebene sowie einem Durchmesser von fast 600 km ist er der höchste und größte bekannte Berg im Sonnensystem.

Phu...22 Kilometer hoch. Da oben ist die Luft bestimmt voll dünne. ^_^*Schenkelklopfer* :D


Aber mal im Ernst:
Die psychologische Belastung (vorausgesetzt, sie schaffen es überhaupt bis zum Mars) wird schon nach wenigen Wochen so unglaublich groß sein, das die Leute vermutlich früher oder später durchdrehen.

Ich könnte mir zumindest nicht vorstellen, wie es sein muss, nie wieder unter freiem Himmel sein zu können.
Denn entweder sind sie in ihren abgedichteten Kabinen, oder haben zumindest einen Raumanzug an.
Mit der Gewissheit für den Rest seines Lebens nie wieder in den blauen Himmel blicken und eine frische Luft Brise im Gesicht spüren zu können, würde ich persönlich schon nach allerspätestens einem Jahr psychisch zu Grunde gehen.

Dann muss man sich bewusst sein, dass die kosmische Strahlung + gelegentliche Sonnen-Flairs das Krebsrisiko der Menschen auf dem Mars um ein Vielfaches erhöht und das sie permanent etwas dagegen unternehmen müssen, um nicht vorzeitig an Strahlenerkrankungen zu sterben.

Das alles + die Abgeschiedenheit und totale Isolation von der menschlichen Gesellschaft, wäre ja vielleicht zu verkraften, wenn man irgendwo noch die Hoffnung in sich tragen könnte, dass man eines Tages von diesem Abenteuer zurück auf die Erde kommen würde.
Doch "for the rest of my life"? °_°

Von den Problemen, die ich gerade angekratzt habe einmal abgesehen, gibt es als Mensch auf dem Mars so mega viele Faktoren, die total schnell dein Ende bedeuten können, dass ich eine solche Mission zur jetzigen Zeit und in dem Ausmaß, wie sie geplant ist, einfach für unrealistisch halte.
Zumindest wenn es darum geht, dass die "ersten Siedler" auch lange überleben sollen.
 
Phu...22 Kilometer hoch. Da oben ist die Luft bestimmt voll dünne. ^_^*Schenkelklopfer*

Aber Reinhold Messner besteigt den als erster :lol:

Ich denke mal das wird nix (auf jeden fall nicht bis 2025 eher 2125). Wir haben nicht die technik und die erfahrung das dass ganze halbwegs funktionieren kann. Auserdem wenn ich mir unsere erde so anschaue, und was alles so passiert haben wir damit genug zu tun als unsere ressourcen so zu "verschwenden" obwohl wir das jo schon jetzt tun.
 
Elon Musk hat seine Pläne für eine Mars-Kolonisierung vorgestellt. Anders als andere aktuell laufende Pläne baut er auf einen beständigen Verkehr zwischen Mars und Erde mit bis zu 100 Kolonisten pro Schiff. Damit das möglich ist, muss jedoch an Treibstoff gespart werden. Dafür setzt er nicht auf den Start auf der Erde sondern auf einen Start im Erdorbit. Für den Rückweg würde man auf dem Mars Treibstoff abbauen, der Start dort ist auf Grund der geringeren Anziehungskraft des Mars einfacher und somit kostengünstiger.

Was er nicht bedacht hat:
Er braucht für den Plan ein neues Triebwerk, was aber erst vor wenigen Tagen als Prototyp erfolgreich getestet wurde.
Wie die Kolonisten auf dem Mars leben sollen überlässt er anderen. Er möchte nur das Transportmittel bereitstellen.
http://www.rp-online.de/panorama/wi...imilliardaer-den-mars-besiedeln-aid-1.6291842

In 10 Jahren schon soll die erste Rakete starten - denke mal es werden 20 werden ^^
 
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