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Jamantau - Russlands Area 51?

Y

Yvannus

Gast
Der Jamantau. Er ist mit 1640 Metern der höchste Berg des Südurals und soll - so die Gerüchte - einen gigantischen Militärkompleks beherbergen.

Der Berg liegt in der Republik Baschkortostan (Respublika Baškortostan), nahe an der Grenze zur Oblast Tscheljabinsk (Čeljabinskaja Oblast'). Die nächste Stadt ist Meschgorje (Mežgor'e), eine sog. geschlossene Stadt. Seit Ende der 1970er Jahre gilt dieser Status. Heute ist in offiziellen Quellen die Rede von Kriegsindustrie, genauer spezifiziert ist dies aber nicht. Andere geschlossene Städte sind beispielsweise:
Lermontov - Uranminen
Gornyj I - Anreicherung von Metallen
Mihajlovskij - Vernichtung von Chemiewaffenbeständen

Generell gibt es einige Dutzend (offizielle) geschlossene Städte unterschiedlichster Bedeutung. Im oben angeführten deutschen Wikipediaeintrag finden sich bei weitem nicht alle der geschlossenen Städte.

Was macht Meschgorje bzw den Jarmantau aber nun so interessant?
Erstmals ins öffentliche Interesse ist der Berg im Jahre 1996 gerückt, als die NYT eine Anfrage an die russische Regierung stellte, was sich den dort befindet. Die Antwort war natürlich mehr als knapp: No-go-Areas - SPIEGEL ONLINE - einestages

Hier auch der zugehörige Times-Bericht von 1996:
http://www.nytimes.com/1996/04/16/w...d-russia-keeps-building-a-secret-complex.html

Auch die Welt berichtete kurz darauf:
"Tote Hand" zurückschlagen - DIE WELT

Fun Fact: Es stößt den Amerikern also übel auf, wenn Russland sie nicht in ihre Geheimprjekte reinspazieren lässt? Gut, Amerika hat da keine Probleme, kurz anfragen, dann kann man die Area 51 besichtigen und die neueste Technik in irgendwelchen geheimen Riesenbunkern begutachten :D


Wie dem auch sei, was verbrigt sich jetzt im Jarmantau und darum herum? Es ist die letzten Jahre ruhig geworden. Fakt bleibt, dass in dieser Gegend immer noch geschlossene Städte mit einer Gesamtzahl von mehr als 60.000 Arbeitern existieren. Es ist massiv Geld geflossen und zwar über Jahrzehnte. Und es ist ein streng bewachtes Sperrgebiet.

Und um dem ganzen noch ein wenig einen leicht mystischen Touch zu geben: Der Berg heißt Jamantau, was im Baschkirischen soviel wie Schlechter/Böser Berg bedeutet.

Was denkt ihr?
 
In der Tscheljabinsker Abendzeitung (russ. Artikel: http://vecherka.su/katalogizdaniy?id=41793 ) gibt es einen Artikel von 2006, dort wird auch auf diverse Ufosichtungen verwiesen.

Im Berg selbst sollen mehrere hundert Kilometer an Schächten verlaufen. Seit Putin an der Spitze Russlands steht tendiert die Namensgebung zu "Putings unterirdische Stadt" oder kürzer: "Putins Bunker"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Täusch ich mich, oder ist in Tscheljabinsk nicht dieser Meteorit niedergegangen?
Dann war das doch gleich in der Nähe, oder?
Muss eine Gegend sein, wo es ziemlich rumgeht.
Kann nicht jede Gegend von sich behaupten.
Ob man erst durch diesen Tscheljabinsk-Vorfall von Seiten der Amerikaner auf die Anlagen von Meschgorje und den Jamantau aufmerksam wurde?
Hat der Meteor vielleicht das Gebiet des Jamantau überflogen?
Dann könnte es sein, dass die Amis beim Rekonstruieren der Flugbahn des Meteors auf die Anlagen gestoßen sind.
Da könnte man sagen: Dumm gelaufen für die Russen. Wieder ein geheimer Komplex entdeckt.
 
Naja wie im Anfangsartikel beschrieben: Die New York Times hat da das erste mal 1996 berichtet, ebenso die Welt. Also weit vor dem Meteoriten. Tscheljabinsk selbst ist dann auch noch mal ~300km Luftlinie vom Jamantau entfernt.
 
zu den google maps bildern kann keiner was sagen?
 
Also ich bin vor Jahren schon über das Thema geschlossene Städte gestolpert und muss sagen, dass ich die Vorstellung schon krass bzw. interessant finde...überraschend finde ich es aber nicht, dass Russland über so viele geschlossene Städte verfügt - die haben ja genügend unbewohnten Platz für so etwas ;) und die russische Regierung wird auch nichts anderes am Jamantau machen, wie die US-Amerikaner in Area 51: geheime Flugzeuge entwickeln und Gerüchte über UFOs schüren :D

Diskordische Grüße!!!
 
@ Trinity

Wo siehst Du denn da einen Flughafen? Ich habe keinen in der Nähe des Ortes gefunden.
 
das längliche unter der stadt mit den zwei start- landebahnen. habs eh verlinkt. was sollte es sonst sein.

edit: ok, ein länglicher parkplatz. obwohl ich das schon sehr seltsam find. so ein verhältnismäßig riesiges areal, das aussieht, wie ein flugplatz, nur als parkplatz zu verwenden.
 
Interessant dürften vor allem die Gebiete direkt um den Berg sein, das sieht auch sehr nach Hallen, Fabriken etc aus. Und viele, recht breite, ausgebaute Straßen. Alles schon sehr komisch.
 
http://info.kopp-verlag.de/hintergr...-gigantische-unterirdische-bunkeranlagen.html

Mich interessiert mehr was im Berg vor sich geht. Denn sowohl bei Jamantau als auch bei 51, darf mMn nicht von wysiwyg ausgegangen werden.

Der Parkplatz eignet sich mMn ebenso als Start-/Landebahn.
Edit: ebenso anliegende Straßen könnten als solche fungieren.


@51: "neuste" Technik von vorgestern ;D

Jamantau kann auch nutzlos bedeuten. Soll ggf von strategischer Wichtigkeit ablenken.

Gab ja bei big pictures(geilileo) auch mal ne schein-stadt die unter ihrer Fassade lediglich zur Rüstung dient.


Interessant finde ich jedoch dass die Amis (?) nicht einmal mal bei den Russen (?) einfach mal spionieren, bzw. wieso Russland (?) sich so viel erlauben kann, ohne wirkliche Konsequenzen....

b2t: mMn könnte es gerade in geschlossenen Städten Knotenpunkte mit der Innerwelt geben. Ich würde beinahe davon ausgehen, dass die uns Bekannten allesamt als Decoys dienen und wir gar nicht merken wie uns, um uns herum geschieht, weil wir mittlerweile so abgestumpft sind - oder gar worden sind.


In meinem Link ist u.A. auch von 60k Kopf Bunker die Rede. Was dort tatsächlich liegt, wird auch nicht mehr nach außen und erst recht nicht an die Außenwelt getragen werden.
 
Also Leute, ich hab mir die Bilder mal etwas genauer angesehen, und ich hab ein paar Stellen markiert, welche mir ins Auge gestochen sind.

Hier einmal eine Übersicht der Landschaft zwischen der Stadt und dem Jamantau:

astun-albums-diversit%E4ten-picture2393-jamantau.jpg

Zu den Punkten C und D stell ich jetzt einmal die Vermutung auf, dass zwischen diesen Punkten eine unterirdische Verbindung bestehen könnte, da sich beide Punkte auffallend an diesen Berg neben der Stadt anschmiegen.

Bei jenem roten Pfeil oben am Bildesrand, bin ich mir nicht sicher, ob er auf etwas Künstliches oder Natürliches hinweißt.

Bemerkenswert finde ich aber die Größe des Komplexes G, welcher im direkten Vergleich zur Stadt glatt als eigener Stadtteil durchgehen könnte.

Und der Punkt H befindet sich am Fuße des Jamantau.
Eigentlich ein etwas kleiner Komplex, wenn man bedenkt, dass dies der Eingang zu einem unterirdischen Reich sein soll, deren Gänge sich über hunderte Kilometer erstrecken sollen.

Doch es gibt noch ein anderes Bild, welches ich euch nicht vorenthalten will.
Diesmal von der anderen Seite der Stadt:

astun-albums-diversit%E4ten-picture2394-jamantau-b.jpg

Dieser mit einem Pfeil markierte Komplex scheint mir auch nicht gerade nur ein Bauernhof zu sein. Dafür ist er mir zu groß. Vielleicht gehört er auch zu den Geheimkomplexen.
 
ich denk da nur wieder an resident evil mit dem hive usw.... irgendwas wird da schon sein...

aber dank meinen ganzen action horror sci fi games bild ich mir da nur wieder coole sachen ein :D
 
@Astun
Super Grafik!

Ich finde Russland generell ein spannendes Thema was Verschwörungstheorien etc. angeht, da wir von der Regierung auch einiges vertuscht und versteckt.

So wie z.B. der Radiosender "the buzzer" und das Unglück am Djatlow-Pass, beides spannende Themen die noch heute Fragen aufwerfen und ungeklärt sind.

Hier kann ich mir eine Unterirdische Bunkeranlage gut vorstellen. Da sich Russland eventuell einen Strategischen Vorteil gegenüber Amerika sichern will.

Gruss Genji
 
Also, jetzt stell ich mal eine gewagte Theorie auf, aber sie könnte durchaus plausibel sein.

Im Welt der Wunder-Heft 6/15 ist unter dem Artikel »Wie viele Atomkraftwerke sind bislang wirklich explodiert?« die Atomkatastrophe von Kyschtym beschrieben.

Ich zitiere:
Kaum jemand kennt die russische Stadt Kyschtym im südlichen Ural. Was die Welt nie erfahren sollte: Am 29. September 1957 zerreißt eine vulkanausbruchsartige Explosion den Erdboden nahe der Stadt. Die Regierung streitet den Vorfall 37 Jahre lang ab. Erst 1989 räumt sie ein, dass sich in Kyschtym die nach heutiger Einschätzung drittgrößte Nuklearkatastrophe der Geschichte ereignete.

Was war passiert. Ein Kühlsystem in einem unterirdischen Tank für radioaktive Abfälle war ausgefallen, sodass sich hochexplosive Nitratsalze gebildet hatten.
Der Funke eines Messgeräts hat das ganze Lager in die Luft gehen lassen.
400 Kilometer weit vertreibt der Wind die radioaktiven Stoffe.
Ein Gebiet von der Größe Mecklenburg-Vorpommerns mit 270.000 Einwohnern ist betroffen.
Diese Verstrahlungsspur kann man bis heute nachweisen, auch Osturalspur genannt.
Hunderte Menschen starben, Zehntausende wurden radioaktiv verseucht.

astun-albums-diversit%E4ten-picture2415-kyschtym-osturalspur-verseuchung.jpg

Als ich den von mir fett hervorgehobenen Teil des Textes las, klingelte es bei mir.
Der Jamantau befindet sich auch im Südural.
Vielleicht haben ja beide Orte etwas miteinander zu tun?
Wie ich darauf komme?
In den Jamantau sollen hunderte Kilometer Stollen getrieben worden sein.
Wozu braucht man soviel Platz?
Wieviel Kubikmeter Gestein wurden da abgebaut? Oder sollte ich eher nach Kubikkilometer fragen?

Möglicherweise soll hier verseuchtes Erdreich endgelagert werden, wenn Russland das verseuchte Gebiet sarnieren will.
Die Atomanlage Majak, zu der dieser unterirdische Tank gehörte, welcher explodierte, ist bis heute in Betrieb.
Die gesamte Umgebung ist aber gesperrt.
Majak war auch jene Anlage, welche das Plutonium für die erste sowjetische Atombombe produzierte.
Klarerweise ist das für Russland ein unbefriedigender Zustand, denn so können sich Werksbedienstete immer nur kurz in der Sperrzone aufhalten, oder müssen mit entsprechend abgeschirmten Fahrzeugen von der Anlage aus dem verseuchten Gebiet verbracht werden.
Innerhalb der Anlage werden sie von der Außenbelastung nichts zu befürchten haben.
Und Schutzkleidung dürfte selbst in russischen Anlagen zum Standard gehören.

Auch als Atommüllendlager könnte ich mir diese Stollen vorstellen.
Vielleicht soll ja nicht nur der Atommüll aus Kyschtym, sondern von anderen Anlagen auch hier endgelagert werden.
Kyschtym und der Jamantau sind nicht so weit voneinander entfernt.
Folgendes Bild wird euch einen Eindruck davon vermitteln:

astun-albums-diversit%E4ten-picture2414-jamantau-kyschtym.jpg

Schließlich muss ein Berg auch für so etwas geeignet sein.
Da kann man auch nicht jeden x-beliebigen nehmen.
Ich will mal hoffen, dass wenn meine Theorie zutrifft, dass der Jamantau wirklich dazu geeignet ist, und die Russen nicht schon wieder Russisches Roulette spielen.

Was den WdW-Artikel betrifft, so steht folgende Zahl drinnen:
Bis heute gab es 34 Unfälle in Atomanlagen, welche Todesopfer forderten.

Soviel zur angeblichen Sicherheit der Atomenergie.
 
Und es ist ein streng bewachtes Sperrgebiet.

Wenn es tatsächlich ein sehr streng bewachtes Areal ist, wäre diese Form der Bewachung für gewöhnlichen Bergbau nicht etwas übertrieben? Ebenso der Anfrage ein "No-Go Area" auszusprechen? Jetzt, da die Atomkatastrophe bekannt wurde/ist, könnte man ja offen mit dem Thema umgehen und sagen, hier lagert Atommüll. In der heutigen Zeit eigentlich keine allzu grosse Sache...

Eine DUMB (deep underground military base) klingt für mich eher plausibel.
 
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