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Ist der Euro am Ende?

das is, wie in einem forum, wenn alle schreien, dass es am ende ist, DANN ist es richtig gut :))
 
ich glaube, der euro hört erst dann auf zu existieren, wenn eine weltwährung eingeführt wird.
 
Da habe ich mich heute morgen noch mit 2 Bekannten drüber unterhalten. Wir glauben nicht, dass der Euro wieder abgeschafft wird - geht ja auch gar nicht mehr. Die gute alte DM ist vernichtet - das würde wieder Unmengen Geld kosten, die wieder herzustellen. Ausserdem würde das seitens der EU auch enorme Probleme geben!

Und jetzt mal ganz ehrlich - irgendwie hat der Euro doch auch was gutes. Vielleicht ist durch den Euro das Inland-Geschäft rückläufig (woran ich aber nicht unbedingt dem Euro die Schuld gebe, sondern eher den Politikern und Finanz-/Wirtschaftsbossen), aber im Export hat Deutschland zugelegt. Da haben wir Otto-Normal-Bürger zwar nichts von, aber für den Handel hat der Euro eine Menge Erleichterung und Vereinfachung im Auslangs-Geschäft gebracht! Das sollte nicht wieder rückgängig gemacht werden!
 
hmm ist auch nicht so gut dass der Euro wieder abgeschafft wird, dann würden bestimmt bei manchen Leuten die Ohren schlackern, wenn sie sehen dass sie statt 1000 euro schulden plötzlich 2000 Dm schulden haben :p

Imandra
 
Das wäre die andere Seite der Medaille - andererseits würden wir alle aber auch wieder doppelt so viel verdienen..... :otwisted:
 
Hallo,

und was noch viel interessanter wäre, die Leute würden auf einmal sehen wie teuer die Sachen wirklich sind die sie so kaufen. Eine Tafel Schokolade für 1,50 DM würde ich nie kaufen. Wenn die Tafel aber nur 75 Cent kostet nehme ich sie. Die meisten Leute merken nicht mehr, dass ein Euro rund zwei Mark sind, sondern rechnen eins zu eins.
 
drschulte dir gebe ich vollkommen recht. Dann sind nämlich die Megageilen Sparangebote bei Mediamarkt auch hinfällig..
 
Sogar auf die Schweiz hat sich der Euro (negativ) bemerkbar gemacht.

Früher, tjoa, da kostete zB. ganz banal, eine Zeitschrift 2 Fr. wie sie auch in Deutschland 2 DM kostete (sFr war zwar schon immer etwas höher im kurs als die DM, aber der Unterschied war für den Ottonormal Kunden kaum bemerkbar), und jetzt plötzlich kosten viele Güter die anderswo 5 Euro kosten, hier 10 Fr., obwohl der Wechselkurs (afair seit anfang (-2002) an) bei ~1.50 steht! Das bedeutet einen Preiszuschlag von 33% (und das hat afaik nichts im der mwst. zu tun).
 
aber letztlich geht es um verschiedene dinge.
einmal hat man die umstellung auf den euro als gelegenheit für teilweise unverschämte preissteigerungen missbraucht, was sich durch austritt aus dem euroverbund sicher nicht rückgängig machen lässt, zum anderen geht es um die zinspolitik, die sich ja immer an der währung orientiert.
das hat sich in einigen eu-ländern durch sinkende zinsen nach dem beitritt bemerkbar gemacht, wodurch die wirtschaft dieser länder einen beträchtlichen vorteil hat, zumindest in der ersten zeit.
auch hier befürchte ich ein abkoppeln z.b. der deutschen währung würde erst nach geraumer zeit echte auswirkungen auf die wirtschaftliche situation bringen.
hier müsste eher der finanzausgleich zwischen den eu- ländern überarbeitet werden, eine auflösung des währungsverbundes würde das chaos nur vergroßern.
 
ein grund mehr, beim euro zu bleiben
icon_lol.gif

was man ändern muss ist nicht die währung oder den währungsverbund, sondern eher die regeln des verbundes.
aber genaugenommen wird es vermutlich schon ein paar jahrzehnte dauern, bis sich das alles stabilisiert, da sollte keiner kurzfristig ausscheren, sonst kann man die eu sowieso vergessen.
 
Nicht nur in DE ist der Euro im Gespräch, das man ihn loswerden wolle. Auch in Italien und in AT wurde darüber schon laut gedacht.

Ist so natürlich nicht durchführbar wegen der Kosten, aber wenn man dann eine ganz neue Währung einführt? Eurodollar? Globalcent? Credits?

Ich denke wird werden es erwarten, in absehbarer Zeit eine neue Währung zu haben, die NUR mehr aus Plastik besteht und aus Zahlen in Computern.
(siehe Medien: Fred Feuerstein ist Steinzeit weil er mit Kiesel sein Benzin bezahlen will, dabei gibt es, welch Glück doch, V*SA !)

Und die Auswirkung sind unvorstellbar, KEIN Geld von der Oma (Finanzamt kassiert mit), KEINE Möglichkeit für Schwarzarbeit (Privat-Nachbarschaftshilfe), ALLES überwachbar (gibt ja nur eine Zentralstelle für Credits). ---> Man bekommt keinen Job weil man jede Woche Kopfschmerztabletten kauft oder einen Kasten Bier alle paar Tage etc.

Pfffff.....

Greetings !
 
"werds es scho seng, wenn s geld mit da fledermaus drauf kummt, dann gehts große bankorama loas.... [...]" (Mühlhiasl)

so abwegig ist es nicht, dass bald eine neue währung kommt.... sollte laut prophezeihungen vor 2012 sein
 
Es ist nun mal so, des einen Freud des anderen Leid. Wenn ich mir vorstelle das der Euro schwächer würde...... Ich denke da nur an Rohöl, das wird in Dollar gehandelt. Wenn der Dollar wieder stärker würde, dann würden wir noch mehr Geld an der Tankstelle und im Heizkessel lassen.
 
Habe mal eine Frage. Was würde denn passieren, wenn der Euro durch seine Stärke als neue Leitwährung gehandelt würde? Er wird wahrscheinlich noch stärker werden, wenn die neuen EU-Länder ebenfalls den Euro enführen. Hätte das einen Vorteil für uns, wenn das Öl dann in Euros statt in Dollars verrechnet würde?

Gruß Manfred.
 
wirds das nicht eh schon teilweise?
haben hier schon mehrmals gepostet, dass einige arabische staaten den dollar boykottieren (wollen?) und in euro notieren (wollen?) weiss jetzt nur nicht genau, ob sie das schon tun oder erst vorhaben.
da wurde auch spekuliert, ob bush deshalb gewisse länder angreifen will, um genau das zu verhindern.

und der nachteil eines zu starken euros hat merkel ja schon kommentiert: der export.

heute hab ich übrigens gelesen, dass der euro schon bei eineinhalb dollar steht oO
 
yop

Hätte das einen Vorteil für uns, wenn das Öl dann in Euros statt in Dollars........

Grundsätzlich gilt im Ölgeschäft, dass Angebot und Nachfrage den Preis regeln.

Im Moment wird noch in Dollar gerechnet..d.h.ist der Euro stark, so wird Öl in Euro gerechnet billiger ,ist der Euro schwach, so wird Öl in Euro teurer .

Jedoch sind beim Öl auch noch die Spekulanten(Börse,Devisenhändler,usw.)zu bedienen und in den Verbraucherländern kommen auch noch der Fiskus und die Mineralölfirmen hinzu da der "Endverbraucher" nix mit Rohöl anfangen kann,sondern erst mit dem aufbereiteten (raffiniertem) Endprodukt.

Wie abgefahren diese Situation ist,ergibt sich aus einem Rechenbeispiel.....

1980 war der Ölpreis bei 38 Dollar je Barrel....auf heutigen Wert (incl.Inflationsrate) umgerechnet bei
101,70 Dollar(ermittelt durch die internationale Energieagentur anm.).

Wir in Europa können noch "guten" Preisen reden,da der schwache Dollar,den dzt.Preis noch "abfedert".
Jedoch andererseits ist der schwache Dollar für hohen Ölpreis verantwortlich, da er die Kaufkraft jener Länder erhöht, die andere Währungen als den Dollar haben. (Quelle..APA/Reuters)

Noch ein Faktor.....

Die US-Zentralbank hat im August die Zinsen gesenkt und Milliarden Dollar(Kreditkrise) in den Markt gepumpt.
Anleger nahmen ihr Geld aus den Pensions und Hedgefonds und legten es um in Rohstoff, darunter auch in Öl.
Damit boomen auch Spekulationen am Energiemarkt und jagten den Ölpreis hoch.
Dazu kommen noch die hohen Nachfragen an Öl aus China(Wirtschaftsaufschwung) und USA(Förderausfälle im Golf wg. Katharina anm.)
Der wichtigste Faktor ist jedoch noch immer die OPEC(1/3 des Weltmarktes).
Wenn sie ihr Angebot durch Drosselung der Förderquote verknappt, steigt der Preis.
Dies geschah zuletzt 2006 um sinkende Preise beim Öl zu verhindern.
Im Oktober 2007 wurde die Quote wieder geringfügig erhöht,jedoch wirkt sich dies bislang nicht,oder zu gering auf den Preis aus.

Also wie mans dreht und wendet kommt für uns nix dabei raus.......

mfg.v
 
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