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Gott und Luzifer

Bergkristall

Inventar
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Hallo

Eigentlich wollte ich über meine Visionen nicht mehr schreiben,doch es wird nun Zeit,das diese hier aufgeschrieben wird.

Es war ein helles weißes Nichts,in das ich trat.In diesem Nichts stand ein Tisch und drei Stühle.Auf zwei Stühlen saßen Gott und Luzifer,gegenüber war der Stuhl leer.Ich setzte mich.Es wurde kein Wort gesprochen,die ganze Vision nicht.Ich spürte,wie sich meine Füße in Baumwurzeln verwandelten.Dann wurden meine Beine ein Baumstamm.Als ich sah,das sich meine Hände in Äste verwandelten,bekam ich kurz Angst und die Verwandlung stoppte.Ich schaute Gott und Luzifer an und diese nickten dann mit dem Kopf.Ich atmete tief ein und verwandelte mich weiter,bis ich ein kompletter Baum war.Dabei war mein Ich-Gefühl verschwunden,da war nur noch der Baum.Langsam teilte sich der Baum in der Mitte.Innen war ein helles Leuchten.Als der Baum immer weiter auseinander brach,kam ein Engel hinausgeflogen.Im Arm trug der Engel ein kleines Baby,eingewickelt in große grüne Blätter.Der Engel flog zu Gott und dieser segnete das Baby.Dann flog er zu Luzifer und dieser segnete es auch.
Dann war die Vision zu Ende.
Es war alles harmonisch und sehr ruhig.Leider kann ich Euch die Gefühle nicht übermitteln.

Liebe Grüße
Bergkristall
 
das erinnert mich an deinen traum, den du mir geschickt hast per mail...

ich sehe es so, dass die vision dir zeigen wollte, dass gut und böse eine illusion sind, die nur hier bedeutung haben, aber letztendlich gibt es keine dualität sondern nur neutralität, wertfreiheit.

darum ist ein segen von gott gleichwertig wie ein segen von luzifer...

wir glauben immer nur, dass liebe was gutes ist.

aber man kann aus liebe gute dinge tun
und man kann aus liebe böse dinge tun...

aber eigentlich ist liebe wertfrei, wir menschen entscheiden, ob sie gut oder böse wird...

so wie beim messer
schneiden wir brot?
beenden wir leben?

es ist wieder mal eine prüfung für dich, deine angst vor der dunkelheit zu überwinden, sieh sie neutral, wie das licht

sie können nicht ohneeinander sein.
jedes existiert nur dank des anderen
 
Hi Bergkristall!
icon_sad.gif


Gott neben Luzifer? Komische Vorstellung. Michael neben Luzifer wäre leichter nachzuvollziehen, da Gott nicht nur die eine Seite ist bzw. erschaffen hat, sondern beide. Ja, Luzifer ist auch von Gott erschaffen, gewollt und geplant.

Ich denke auch, dass die Vision auf die Dualität hingewiesen hat.

Bei der Dualität ist es wichtig zu wissen, dass gut und böse nicht existent sind (nur subjektive Wertungen). Diese gilt es zu überwinden, oder besser gesagt zu transzendieren.
Was jedoch definitiv existiert, und da würde ich eher das Wort Polarität als Dualität verwenden, ist, dass alles physische aus entgegengesetzen Polen besteht, positiv und negativ geladenen. Diese Zustände, die wir Menschen als positiv und negativ bezeichnen, haben nicht das Geringste mit Wertungen zu tun, sondern sind Grundlage aller physischen Existenz und somit völlig wertfrei.

:f26: :f28: :f26:

Lieben Gruß,
Skandanog
 
hmm... Ok,das ich versuchen soll,beide Seiten gleichberechtigt und als wertfrei zu sehen,seh ich ein.Doch was ist der Grund,das ich dann in meinen Träumen,nach dieser Vision,angegriffen wurde.Das versteh ich nicht.
icon_question.gif
:ocry:
 
Falls dir in nächster Zeit was passiert schreib das bitte rein könnte wichtig sein ich denke das könnte einen zusammenhang mit der ijobs geschichte haben.
 
@itachi ich habe mal die Ijob Geschichte aus der Bibel überflogen und es würde mich mal interessieren,wo Du hier einen Zusammenhang siehst.
 
So, Gott saß auf einem Stuhl? Na und wie sah er aus?

@celticmoon

>>aber eigentlich ist liebe wertfrei, wir menschen entscheiden, ob sie gut oder böse wird...

Falsch, denn wirkliche Liebe kann nicht böse sein. Eifersucht o.ä. hat seine Wurzeln nicht in wahrer Liebe! Wenn du jemanden wirklich liebst, willst du nur das Beste für ihn, egal was das bedeutet. Alles andere ist höchstens Selbstbestätigung, Egoismus und vielleicht Triebhaftigkeit.

>>letztendlich gibt es keine dualität sondern nur neutralität, wertfreiheit

Wenn ein Mensch einen anderen umbringt, ist das also wertfrei?

>>darum ist ein segen von gott gleichwertig wie ein segen von luzifer

Wie kommst du jetzt zu diesem seltsamen Schluss? Und wie überhaupt darauf, Luzifer würde "Segen" verteilen?
 
<blockquote>
das ist das dilemma, du willst! das ist nicht neutral!!!
das beste, was ist das? kannst du das beurteilen???
manchmal will man gutes und schadet, manches ist schlecht gemeint und tut doch gutes. is aber ein schwieriges thema, so rein intelektuell gesehen.
 
Reine Liebe ist genauso viel wie purer Hass ... ein starkes Gefühl nämlich. Ich sehe keine höhere Wertigkeit des einem gegenüber dem anderen, die als unverselles Gesetz gelten muss.
Insofern stimme ich mit Celticmoons Interpretation weit überein.

Einen Punkt darf man aber nicht übersehen:

Bergkristall hat eine Transformation durchgemacht. Von einem "Menschen" in einen Baum, in einen Engel mit Kind. Das Kind wurde von den Dualitäten gesegnet.
Für mich würde die Transformation in einen Baum bedeuten: Verbindung zwischen Himmel und Erde herstellen. Also Himmelsfürst und Höllenfürst zu verbinden. Ein Baum hat seine Wurzeln fest in der Erde und lässt seine Äste und Blätter durch die Kräfte des Himmels (Wind) bewegen.

Die Vision ist eine Entsprechung zu dem Prozess des "Sündenfalls" oder der Verbindung Geist-Körper. Um diesen Zustand wieder aufzuheben wäre es nötig sich von Gott UND Luzifer loszusagen. Wie ein Baum feste Wurzeln in der Erde zu schlagen um gleichzeitig seine Gedanken frei im Äther schweifen zu lassen. Sprich: ein wahrhaft freier Mensch zu werden, der nur sich selbst verpflichtet ist.

Man muss nur den Mut haben sowohl auf Gott als auch auf Luzifer zu verzichten.
 
@gajus julius


Reine Liebe ist genauso viel wie purer Hass ... ein starkes Gefühl nämlich. Ich sehe keine höhere Wertigkeit des einem gegenüber dem anderen,


vielleicht wird dir die wertigkeit ein wenig bewußter ,wenn du dir eine welt voller hassenden menschen vorstellst und sie mit einer welt voller liebenden menschen vergleichst .

wo denskt du wäre die lebensqualität wohl höher ?

du erlaubst ,daß ich mich ein wenig über diese logik wundere......
 
Du bist nicht der erste der sich über meine Logik wundert. Das erlaube ich gerne und wünsche es mir sogar. Denn nur so kann ich meine Thesen effektiv auf die Probe stellen.

In der Tat bin ich der Meinung dass wir in einer Welt voller hassender wie auch liebender Menschen leben. Ich sehe da keinen Wiederspruch. Es kann kein Schwarz ohne Weiß geben. Das eine bedingt das andere. Absolute Liebe ist der Nachbar bedingungslosen Hasses.
 
die welt ist wie sie ist,das stelle ich nicht in frage...

es ging aber doch um die wertigkeit von liebe und hass

und der punkt ist,daß wenn alle menschen(theoretisch) und nicht nur wenige
die liebe als einen höheren wert gegenüber dem hass erkennen, der höhere wert sich für jeden in einer höheren lebensqualität darstellte als es umgekehrt beim hass der fall wäre.

ich sehe nicht warum das eine das andere bedingen sollte.
ich komme in meinem leben sehr gut ohne den hass aus und ich denke daß jeder darauf verzichten könnte.

aber das sind doch eigentlich selbstverständliche dinge....
 
meiner meinung nach würde die liebe niemals die wertigkeit, die bedeutung und die tiefe erlangen können, gäbe es den hass nicht. sie würde zur selbstverständlichkeit degradiert werden und letztendlich verkümmern.

aber mal sehen, was gajus meint.

--
 
@nitro

da schreibst du der liebe aber eine eigendynamik zu,wenn du sagst sie würde zur selbstverständlichkeit verkümmern.

liebe hält sich nicht von alleine,sie setzt bewußtsein voraus genaugenommen bewußtes und gewolltes geben.

und selbst wenn es zur selbstverständlichkeit würde, warum sollte man das als ein verkümmern bezeichnen

die liebe ist altruismus
wärend der hass egoismus ist

insofern ist es eine frage von friedlichen miteinander bzw feindlichem gegeneinander .
 
Nitro hat Recht. Man kann nicht zwischen zwei Polen pendeln und einfach sagen "Der eine Pol gefällt mir besser als der andere. Da bleibe ich." Das wäre Stillstand und furchtbar langweilig. Und stillstand entspricht nicht der Natur des Menschen. Dazu sind wir einfach zu lebhaft :oD

Wenn du meinst ohne Hass auskommen zu können ist das dein gutes Recht. Nur bist du dann ein leichtes Opfer für jeden der es auf dich abgesehen hat.

Hass ist ein zB ein wichtiger Indikator für Ungerechtigkeit. Willst du jede Ungerechtigkeit einfach so hinnehmen?
 
<blockquote>

Das ist unwiedersprochen jeanne. Nur solltes du auch berücksichtigen welche Gefühle den Menschen ausmachen. Nicht jeder empfindet Liebe wenn er angepisst wird. :owink:
 
@julius

Aber Hass ist eine Empfindung, die nur schadet. Wer mit Hass reagiert, hat nichts begriffen, denn Hass lähmt und macht blind.
Auch Liebe kann zuweilen blind machen, aber Liebe ist fördernd.
Hass zerstört und blockiert.
Man kann auch Gleichgültigkeit empfinden gegenüber einem Menschen, der einen sehr verletzt oder gedemütigt hat. Das ist meist eigentlich noch schlimmer als Hass, weil man damit zeigt, dass die Person es wirklich nicht wert ist, noch mehr Gedanken an sie zu verschwenden.
 
@julius



<blockquote>

Das ist die missverstandene Dualität. Die Natur kommt auch ohne Hass aus. Die Pflanzen wachsen und gedeihen, auch etwas wie "Nacht" und "Tag" ist zunächst einmal völlig wertfrei. Die Liebe ist es, die alles durchströmt, denn Liebe ist Leben, alles andere ist Stillstand und somit Tod. Soll dein Leben daraus bestehen, zwischen Leben und Tod zu pendeln?
 

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