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Fleisch aus dem Labor

Trinity

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Forschern ist es offenbar gelungen, Fleisch im Reagenzglas zu züchten.
Somit könnte man die Menschheit ernähren, ohne dass dabei Tiere sterben müssen.
Was haltet ihr davon?
Würdet ihr sowas essen?
Ob es gesund ist, wage ich zu bezweifeln, aber den Tieren zuliebe würde ich sofort umsteigen, wenn ich es schon nicht schaffe, Vegetarierin zu werden.
Wenn es mich krank macht, dann ist es halt mein Pech und hat wenigstens keinem Tier das Leben gekostet:

http://www.helles-koepfchen.de/artikel/1392.html
http://en.wikipedia.org/wiki/In_vitro_meat

(Links gefunden auf alien.de)
 
Also ich wäre auch dabei, dieses künstliche Fleisch einmal zu probieren. Man könnte es ja auch mit Vitaminen aufpolieren. Auf jeden Fall könnte dieses Fleisch auch Ernährungsprobleme der Zukunft lösen. Und für die Tiere wäre es natürlich auch gut.

Gruß Manfred.
 
die frage ist, was machen sie dann mit all den tieren, die dann nicht mehr zum verzehr gebraucht werden... bis ins hohe alter freundlicherweise durchfüttern wohl kaum.

und sterben dann kühe schweine und hühner aus? oder so? :(
 
Also ich muss gaanz ehrlich sagen, dass ich das nicht essen würde, dann doch lieber das echte Schwein :oexclaim:
 
generell wuerde ich es essen. allerdings muss ich dazu sagen, dass ich bei kuenstlichen sachen eher etwas vorsichtig bin. nicht des geschmacks wegen, sondern einfach, weil ich nicht weiss, wie gesundheitsgefaehrdemt sowas ist.

es ist sicherlich eine gute alternative zum natuerlichen fleisch, aber es gibt eben zuviele menschen, die richtiges fleisch wollen.

aber ich sehe darin eine gute loesung, wie schon gesagt, fuer ernaehrungsprobleme in der zukunft. oder aber die jetzigen ernaehrungsprobleme in den dritten laendern.
 
Ich würde es probieren,wenn es gut schmeckt würde ich es essen,aber es kommt halt immer auf den Preis an.
 
sachen aus dem labor??? NIE im leben!!!

Wer weis was die da reinpumpen...

totale manipulation der bevölkerung durch Nahrung, Medizin usw!!!

so seh ich die sache mal
 
...was die da reinpumpen...

diese sorge ist insofern belanglos, als man das auch in richtiges fleisch "reinpumpt".

ausserdem sind laborprodukte schon lange allgegenwärtig in unserer nahrung!
fast die gesamte käseproduktion findet mit gentechnisch erzeugtem labferment statt, das echte aus kälbermägen reicht schon lange nicht mehr. auch die ganzen aromen in fruchtjogurts und solchen sachen sind laborprodukte und nicht aus den angegebenen früchten!
ganz zu schweigen von unzähligen zusätzen in sämtlichen fertiggerichten und konserven, die mit dem eigentlichen inhalt rein garnichts zu tun haben und nur zur konsistenzverbesserung oder aus optischen gründen drin sind.
nur wer sich streng mit bioprodukten ernährt lebt halbwegs frei von laborprodukten!
 
Free%20Your%20Soul schrieb am 28.07.2006 20:34
sachen aus dem labor??? NIE im leben!!!
Wer weis was die da reinpumpen...
...und wann haben wir das letzte Mal Schokolade mit Erdbeergeschmack gegessen?
Oder glaubst Du wirklich das da richtige Erdbeeren (Früchte) drin sind?
Die Masse die Du da zu Dir nimmst, ist nicht mal in der Nähe einer Frucht gewesen. Ansonsten kann ich mich @nein nur anschließen.

LG Darkangel
 
Ich stehe der Sache in so fern skeptisch gegenüber, weil sehr viele künstlich erzeugte „Lebensmittel“ sich im Nachhinein doch als gesundheitsschädlich entpuppt haben (z.B. höheres Krebsrisiko für Raucher durch Einnahme von synthetischen Vitaminen, Allergiefördernde http://www.gifte.de/Lebensmittel/e-nummern.htm etc).

Eventuell sollten wir in Sachen Ernährung ein bischen umdenken. Bis vor einigen Jahren war es üblich, den so genannten Sonntagsbraten zu haben, was daher rührte, dass es während der Woche wenig bis kein Fleisch gab. Und trotzdem ist keiner verhungert.

Ich bin mit Sicherheit kein Vegetarier und meiner Meinung nach gehört Fleisch in die normale, ausgewogene Ernährung hinein. Man kann jedoch auch so leben, dass man nicht jeden Tag soviel Fleisch verbraucht, dass man am ende eines Jahres mal eben locker ne ganze Rinderherde verputzt hat.

Wenn es gelänge, dieses Denken zu etablieren, würde auch die Artgerechte Tierhaltung kein Problem mehr darstellen, da man nicht mehr diese aberwitzigen Massen an Tieren bräuchte. Viele der momentanen Missstände und Probleme in der Tierhaltung (Antibiotika, Massentierhaltung) würden sich damit automatisch erledigen.

Aber ich mache mir da keine Illusionen, eher wird künstlich erzeugtes Fleisch auf den Markt kommen, als dass sich im Denken der Mehrheit etwas ändert.

Aber bevor ich künstlich erzeugtes Fleisch esse, halte ich mir meine Nutztiere selber, dann weiß ich wenigstens was ich esse und dass sie es gut gehabt haben.
 
Drakonius schrieb am 29.12.2006 10:44
Ich stehe der Sache in so fern skeptisch gegenüber, weil sehr viele künstlich erzeugte „Lebensmittel“ sich im Nachhinein doch als gesundheitsschädlich entpuppt haben (z.B. höheres Krebsrisiko für Raucher durch Einnahme von synthetischen Vitaminen, Allergiefördernde

Achtung, gefährliches Halbwissen aufgrund von Fehlinformationen.

Es ist nicht so, dass synthetische Stoffe schädlich sind, sondern dass bei der ganzen Sache etwas fehlt.

Esse ich einen Apfel, sind in diesem Apfel nicht nur Vitamine drin, sondern jedweder anderer Mist auch. Enzyme, Zucker, Kohlenhydrate, etc.

Wird jetzt etwas wie ein Vitamin synthetisch produziert, ist das nichts schlechtes (es ist haargenau der gleiche Stoff, er hat jegliche negativen und positiven Eigenschaften seines "natürlichen" Bruders.).
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass das ganze andere Zeug, was jetzt zum Beispiel im Apfel drinstecken würde fehlt und man nun zwar ein Vitamin hat, dies aber nciht richtig umsetzen kann, da zum Beispiel ein Enzym fehlt, welches es überhaubt umsetzen kann.

Sie sind nicht krebserregender, allergiefördernder oder schädlicher.



Deshalb werden Vitamine auch nur von solchen Leuten verbraucht, bei denen vor allem das Vitamin selbst fehlt, nicht aber die Enyzme oder anderen Stoffe, die während der Umsetzung des Vitamins gebraucht werden. Das sind Leute, bei denen solche Stoffe gehäuft gebraucht werden, wie zum Beispiel Sportler oder Kranke.



Um es auf den Punkt zu bringen:
Alles ist giftig, es kommt nur auf die Menge an.

Esse ich Vitamine, aber nicht die nötigen Stoffe um sie zu "verbrauchen", dann ist das natürlich schädlich.
Ein Vitaminkonzentrat ist kein gepresster Apfel, sondern Vitamine PUR, ohne andere dem Körper wichtige Stoffe.
Diese Vitamine sind nichts schlechtes, sondern eher das Unwissen der Leute, die nicht wissen, was sie überhaupt zu sich nehmen.
Es ist nahezu jeder Stoff krebserregend, denn das ist eben die Aufgabe von Stoffen: Sich und andere Stoffe verändern.

Vitamine reichen nicht aus, um einen Körper am laufen zu halten, das wäre, als würde man sich ein Auto ohne Benzin kaufen und sich beim Hersteller beschwert, dass man jetzt schon eine Woche lang zu spät zur Arbeit kam.
 
Aber bevor ich künstlich erzeugtes Fleisch esse, halte ich mir meine Nutztiere selber, dann weiß ich wenigstens was ich esse und dass sie es gut gehabt haben.

Synthetisch produziertes Fleisch ist nicht mit den Stoffen zu vergleichen, die du vorher genannt hast.
Das eine sind Stoffkonzentrate, synthetisches Fleisch wäre etwas, was einer Ansammlung von Stoffen nachempfunden wurde.

Vergleich das mit einem Puzzle.
Entweder ich nehme mir ein Puzzleteil und kopiere es tausendmal: Das sind die oben genannten Stoffe. (Man benutzt diese Stoffe als Ausgleichkonzentrate bei Mangelerscheinungen, nicht als Nahrungsersatz)

Oder ich kopiere mir das komplette Puzzle. Das wäre syntehtisches Fleisch.

Das eine führt zu einer Übersättigung des Körpers an einem Stoff, was zu allergischen Reaktionen oder Krebs führen kann, das andere entspricht einer ausgewogenen Stoffkonzentration von sämtlichen Inhaltsstoffen eines Stückes Fleisch, welches die Stoffe, die der Körper zur Umsetzung der mitgelieferten Stoffe braucht, gleich mitliefert. Es findet also keine Übersättigung statt.
 
hierbei kommt es sehr darauf an, wie dieses "fleisch" gewonnen wird.
wenn ich es z.b. von genmanipulierten hefekulturen produzieren lasse, dann kann es theoretisch durchaus sein, dass da eben ein paar gene zuviel oder zuwenig zur anwendung kommen.
das resultiert dann in etwas, das zwar aussieht und schmeckt, wie z.b. ein rindersteak, aber eben doch nicht ganz die selben inhaltsstoffe hat.
wäre aber schon einen versuch wert, wenn man dadurch mangelerscheinungen hätte, könnte man die durch entsprechende zusätze wieder ausgleichen.
massentierhaltung, wie sie nötig wäre um eine ganze welt voller fleischfresser zu ernähren, wird bald nicht mehr machbar sein, da muss man sich alternativen ausdenken.
oder ganz auf fleisch verzichten.
 
Für mich gehört Fleisch zur normalen Ernährung dazu.

Ich würde sicherlich auch künstlich erzeugtes Fleisch kosten, da es eventuell sogar gesünder ist als das der heutigen Massenproduktion.

Mittlerweile geht in der gesamten Tiermast doch ohne Antibiotikas und vielen anderen Medikamenten gar nichts mehr (Hähnchenmast), da muss man sich ernsthaft fragen, ob man dann noch Reste mitverspeist.

http://www.nabu.de/nh/201/journal201.htm

Gruß Gecko
 
Ja Fleisch aus den Labor und so kann man noch effiktiver Wirkstoffe beimischen, die den Menschen beeinflussen und oder diverse Krankheiten auslösen.
 
Im Labor könnte man dies aber auch lassen, da man keine Angst haben muss, dass ein gesamter Kuhstall von einer Seuche niedergestreckt wird
icon_sad.gif
 
ich finde, das ist ein wichtiger schritt in richtung zukunft...
sobald das steak, oder das schweinsmedaillon mal auf dem teller, schön hergerichtet mit beilagen liegt, kann es jedem egal sein, WIE das alles zuvor ausgesehen hat... viele müssen das ja ausblenden, wo das herkam (wegen den bedingungen in der massentierhaltung natürlich..), also... was soll's. ich unterstütze das 100%.

und wie sieht's jetzt, 10 jahre später aus...

in tel aviv zB produzieren sie erfolgreich fleisch im labor:

Für das Laborfleisch werden einem Rind bestimmte Stammzellen entnommen, wie der Forscher erklärt. So heißen Zellen, die sich teilen und in verschiedene Richtungen weiterentwickeln können.

In einer Nährlösung sollen sie sich so vermehren, dass innerhalb von letztlich drei, vier Wochen ein Stück Fleisch entsteht.

Toubia steht im Labor vor zwei weißen Quadern, die aussehen wie kleine Kühlschränke. "Das sind unsere Kühe", sagt er und lacht. In diesen Inkubatoren stehen Petrischalen mit rötlichen Lösungen, in denen sich die Zellen befinden.

"Wir reproduzieren außerhalb der Kuh die Bedingungen für die Zellen, um sich zu teilen und Gewebe unter kontrollierten Bedingungen herzustellen", sagt der Biologe Toubia. Dazu gehört bei dem Verfahren etwa die Körpertemperatur des Tieres.

Bereits 2013 hatte der niederländische Forscher Mark Post die erste Frikadelle aus Stammzellen von Rindern in London präsentiert.

"Der letzte Stand der Technik bei "Clean Meat" ist, eine Masse von Zellen zu züchten", sagt Toubia. Vorrangig Muskelfasern, aber auch Fett, um es zu mixen. Deswegen würden die meisten Firmen etwa auf Hamburger setzen. Also Hack.

"Wir konzentrieren uns dagegen darauf, ein komplexes Gewebe zu entwickeln, das viel mehr dem originalen Muskelgewebe gleicht." Eben einem Steak. Dafür müssen sich unter anderem die Zellen in vier verschiedene Typen entwickeln.
 
So ist es.

Ich bin seit knapp 2 Jahren Veggie oder Teil-Veggie (hin und wieder Fisch). Hab mich Jahrelang mit der Entscheidung gequält, weil ich Fleisch vom Geschmack immer sehr gern mochte..... Aber diese Barbarei an den unschuldigen Tieren, da anders als in der Natur keine Chance zum Entkommen vor dem frühen Tod haben.

Dann noch besonders bei uns in Norddeutschland immer höheren Nitrat-Werte in den Gewässern.....und die stark überdüngten Böden.

Der Fortschritt und gleichzeitig diese Massenfolter und Tötung von intelligenten Tieren......es passt einfach nicht zusammen!
 
Jetzt ist bald wieder Gänsezeit und wenn man dann so eine günstige Gans kauft, die eigentlich gar nicht mehr als Delikatesse angesehenen werden kann, bedenkt man die Schlachtung und das Leben der Gänse, wäre doch so ein Gänsefleisch aus dem Labor viel bedenkenloser.

Der Fortschritt und gleichzeitig diese Massenfolter und Tötung von intelligenten Tieren......es passt einfach nicht zusammen!
Finde ich auch!
Man muss sich eh fragen, wie lange man überhaupt noch von gesundem Fleisch und Fisch reden kann.
 
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