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Finnland will einen Satellit aus Holz starten

Zwirni

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Ja, richtig gelesen. Finnland will einen solchen Satelliten noch dieses Jahr ins Weltall schießen. Und es steckt ernsthafte Forschungsarbeit dahinter.
 
Wenn er gerade mal einen Kilo wiegt, dann ist da sicher ein kleines Solarmodul verbaut.
Braucht ja auch nicht viel Energie für seine Sensoren.
Vielleicht auch zusätzliche Akkus, welche durch das Solarmodul aufgeladen werden können.
Steuertriebwerke kann ich mir bei einem so geringen Gewicht nicht vorstellen.
Vielleicht sollten sie ihn weiss anmalen, damit er nicht so die Hitze aufnimmt.
 
Aber interrssant. Schade das wir die Zeit gar nicht mehr erleben, wenn wir das Weltall bereisen.
Aber in deinem Raumschiff aus Holz, da hatte ich schon Angst.

Obwohl es natürlich Vorteile hat.
Fliegt man auf Planet xy und setzt dort Bäume könnte man mit denen dann neue Raumschiffe bauen. Oder wenns kaputt ist mit dem Holz reparieren.

Obwohl ich das auch nicht wirk fassen kann, wenn man mit Raumschiffen so schnell fliegt, das dort die Zeit langsamer vergeht und auf der Erde normal.
Dann kannst fast nie mehr zurück.

Aber wenn unsere Satelitten mehr als Holz sind, haben wir weniger Müll da oben.
Obwohl die Elektronik trotzdem bleibt.
 
Steuertriebwerke......
Wenn die Zentrifugalkraft genauso groß ist wie die Erdanziehungskraft brauchts keine Triebwerke.
Die erforderliche Orbit-Beschleunigung erhält der Sat ja sowieso Anfangs durch die Trägerrakete,lediglich für die Cam, Messgeräte
und Datenübertragung ist Strom/Energie erforderlich.
Mich würde ja eher die Beschichtung des Wood-Cube interessieren,denn die muss die Strahlung des Alls von der verbauten Elektronik fernhalten,
aber da halten sich die Macher bedeckt......Geheim
Was mit (auch veränderten) organischen Materialien im Weltall geschieht,wird die Kamera ja zeigen.
Von Musk´s Tesla im All soll ja auch nur noch der Alurahmen existieren,alles andere hat die Weltraumstrahlung
vermutlich schon gefressen......munkelt man in der Fachwelt.

Fliegt man auf Planet xy und setzt dort Bäume könnte man.......
Vermutlich gar nix, es sei denn man kriegt (neben anderen "Kriterien"-Temperatur,Lichteinfall,Co2 Wert, usw...) die gleiche Schwerkraft wie auf der Erde gebacken, sonst würde das für den Baum lebensnotwendige Wasser nicht aufsteigen ( Transpirationssog)
und damit kein Wachstum ermöglichen.
 
@viennatourer

Soviel ich weiß, schützt das Erdmagnetfeld uns auch vor kosmischer Strahlung.
Könnte ja sein, dass auch die Satelliten von dieser Schutzfunktion des Erdmagnetfeldes profitieren.
Solange sie das Erdmagnetfeld verlassen, sind sie auch relativ sicher vorm solaren Partikelstrom.

Man könnte ja auch eine Art Drahtgeflecht in die Hülle eingebaut haben, als kleinen faradayschen Käfig.
 
Aber wenn unsere Satelitten mehr als Holz sind, haben wir weniger Müll da oben.

Das eine hat mit dem anderen nur bedingt etwas zu tun, den Müll haben wir ja nicht aufgrund der gewählten Materialien, sondern weil niemand sich darum kümmert, was nach der Nutzung passiert. Wenn das bei einem Holzsatelliten niemand macht wird es im übrigen komplizierter werden, weil das Tracking schwieriger ist, insbesondere das Tracking von Bruchstücken, die eine Gefahr für andere Satelliten/Raumfahrzeuge darstellen.

Wenn die Zentrifugalkraft genauso groß ist wie die Erdanziehungskraft brauchts keine Triebwerke.

Da der Satellit aber kontinuierlich abgebremst wird verringert sich ebenso kontinuierlich die Zentrifugalkraft, weshalb er Triebwerke bräuchte, wenn die Bahnhöhe gehalten werden sollte. Bloß ist letzteres üblicherweise nicht der Fall, da die typische Laufzeit von ein paar Jahren vermutlich ausreichend ist. Davon abgesehen verwendet man aber Steuerdüsen nicht primär zum Erhalt der Bahnhöhe, sondern für Rotationsbewegungen mit hohem Impuls bzw. lineare Bewegungen - beides ist bei einem solchen Satelliten aber ebenso überflüssig.

Mich würde ja eher die Beschichtung des Wood-Cube interessieren,denn die muss die Strahlung des Alls von der verbauten Elektronik fernhalten,
aber da halten sich die Macher bedeckt......Geheim

Klar, primär geht es ja darum. Interessant wäre es trotzdem :)

Von Musk´s Tesla im All soll ja auch nur noch der Alurahmen existieren,alles andere hat die Weltraumstrahlung
vermutlich schon gefressen......munkelt man in der Fachwelt.

Nee, carbonfaserverstärkte Kunststoffe dürften doch etliche Jahre auch im interplanetaren Raum überstehen, und die Karosserie besteht ja primär daraus. Allerdings ist sie teilweise geklebt, gut möglich, dass sich das Bindematerial zersetzt hat. Schade, dass man das nicht mehr prüfen kann, wäre auch ein tolles Experiment gewesen.

Könnte ja sein, dass auch die Satelliten von dieser Schutzfunktion des Erdmagnetfeldes profitieren.

Das tun sie auf jeden Fall, deshalb ist die Konstruktion eines Satelliten auch wesentlich weniger aufwändig als die Konstruktion einer Raumsonde. Trotzdem braucht es einen entsprechenden Schutz vor elektromagnetischer Strahlung, der muss aber nicht zwingend an der Oberfläche erfolgen. Gehärtete Subsysteme sind nicht untypisch, insbesondere bei Kleinsatelliten.
 
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