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Angst und Ekel

@vt

Wenn ich jetzt eine Phopie bekomme, zahlst du mir den Arzt. :obiggrin:

@Trinity

Ja, aber wenn... das muss so wehtun.
Glaub mich ekelts nicht von der Tatsache das es Löcher sind, sondern von entwaigen Schmerzen u einer Krankheit bzw nicht glatt und schön und hautmäßig.
 
..... ich jetzt eine Phopie bekomme, zahlst du mir den Arzt.

;-) Tjo, hast a biss´l Pech.
Trypophobie ist noch nicht mal wissenschaftlich anerkannt,also musst du das mit deinem Badeschwamm wohl ganz alleine ausmachen.

Ist sicher echt hart,...kein Brot,kein Bier(schaum) etc....
 
Gsd liegen zwischen ekel und einer echten Phobie Welten. :obiggrin:

Vielleicht ist was wahres dran, dass dee Ursprung dieser Angst von Waben (Bienen, Wespen usw), stellen sie ja eine Gefahr dar.
 
vt, witzig, dass du die bläschen erwähnst.. war grad einen cappucino trinken und dachte mir beim betrachten der kakaobläschen auch irgendwie "wäh".. hab aber trotzdem genossen, mit zucker:)

jaja.. phobien gibt's ja jede menge, und jede menge schwachsinnige auch wie ich finde. will nicht respektlos gegenüber den leidenden sein, aber oft denk ich mir auch "ach komm..das kann's ja nicht sein"
zB:
-bibliophobie (angst vor büchern).... also bitte:)

das beste find ich:
cherophobie (angst vor fröhlichkeit, lustigkeit) WTF
 
Es geht noch besser: Phobophobie = Angst vor der Angst

Auch interessant: die Tetraphobie = die Angst vor der Zahl 4

Krass: die Oneirogmophobie (googelt mal :osmile:)
 
also das is ja echt lächerlich (angst vor erotischen träumen)
ich glaub das ja nicht - vermutlich schaun wir eh alle dieselbe liste an, und die is lang.
ob da auch was eingetragen wird, wenn nur 1 person sowas aufweist?
in einer reportage sah ich aber einmal tatsächlich jemanden mit scatophobie (angst vor schei*e) - der konnte echt nicht gackn gehen, kann mich aber nicht mehr erinnern, wie er das gelöst hat.
 
Eher neu ist ja auch die sog. Nomophobie.

Dabei soll es sich um Leute handeln mit der Angst,dass beim Handy der Strom oder Empfang ausfällt.
 
dass beim Handy der Strom oder Empfang ausfällt.
Ja :oeek:
Hab erst letztens einen Bericht gelesen, dass es einem stress und man geht schon von 80 Prozent aus, die Medien süchtig sind.
Sogar das ADHS unserer Kinder soll angeblich in Zusammenhang mit der genutzten Technik stehen. Genauer gesagt Bildschirme.
Wo ich hingegen gestern mir eine TED Talk angesehen habe, dass das Videospielen tatsächlich Augen besser macht, Erinnerung verbessert... also auch unsere kognitiven Fähigkeiten verbessert und das sogar egal ob man es gern spielt oder nicht.



@topic

Laut Wissenschaft ist das Gegenteil von Angst nicht Mut, sondern Neugierde. Demnach könnte jede Angst aus einer Neugierde entstanden sein die negative Folgen hatte.
Wenn man einen Baby Fotos von gefährlichen und niedlichen Tieren zeigt, reagieren sie gleich, sie wollen sie anfassen. Was wieder eine angelernte Angst ist. Aber da sieht man, das Neugierde das Gegenteil ist.
Wer weiß, was da (auch unbewusst) mal passiert ist bei all den seltsam erscheinenden
Ängsten ist. Sicher interessant.

Was mich ganz fasziniert. Es ist zwar sehr selten, aber es gibt auch Menschen ohne jeglichem Angstgefühl. :oeek: Evolutionsgesehen liegt das Areal, welches Angst auslöst im ältersten Teil des Gehirnes und dient uns als Schutz. Ist dieser Teil nicht richtig funktionsfähig verspührt man keine Angst, was gefährlich werden kann. Dieses Areal speichert bzw verbindet zb nicht die Erfahrung oder den möglichen Ausgang, was passiert wenn man eine giftige Spinne anfassen will. Selbst wenn sie vorher gebissen worden wären.

Draufgekommen ist man aber, das alle vor CO2 Angst und Panik haben.
 
angst ist ja im prinzip nichts schlechtes, sondern ein natürlicher überlebensdrang, der uns aufmerksam sein lässt und unsere sensoren auf alarmbereitschaft stellt.

ich finde gar keine angst oder ekel lächerlich, nachdem ich selbst viele davon habe.. zb ekel vor nassem, sauberem geschirr, angst vor vorstellungsgesprächen... weiß ich, wie schlimm sich das auf das leben auswirken kann. und ich kann das absolut nachvollziehen und niemals würd ich wen auslachen oder seine angst minderwerten als meine. zb ich habe keine angst vor insekten/spinnen in der wohung. ich hab nur angst vor sowas in meinem bett, wenn es auf mir krabbelt, aber ich würde nie sagen, ahahaha, du bist ja so lächerlich.

schlimm ist es, wenn man wie ich angst vor bewerbungen und vorstellungsgesprächen hat. denn das ist in der gesellschaft nicht anerkannt wie zb eine spinnenphobie.
da heißt es immer, da musst du durch, das leben ist kein ponyhof.

das ist eigentlich total diskriminierend.

ich verschiebe das thema mal in die psycho loge, das ist zu interessant für den spaßbereich
 
Finde ich nicht das man Gefühle mit anderen vergleichen sollte, weil wie soll meine Angst mehr oder weniger (echt) sein als die eines anderen oder umgekehrt.

da heißt es immer, da musst du durch, das leben ist kein ponyhof.
Nein leider nicht, aber das weiß im Grunde eh jeder und der Ratschlag sich durch zu kämpfen ist wohl gut gemeint. Trotzdem macht der Ton die Musik und weiters hat der Mensch dann sicher andere stärken, mit denen der Kritiker, der ist, dem man sagen könnte, das Leben ist kein Ponyhof.
 
@Trinity
Ich bin ganz bei dir, bei dem was du geschrieben hast. Ich kenne auch das mit den Vorstellungsgesprächen nur zu gut.
Ich habe einige Ängste und die meisten Menschen hatten wenig Verständnis für mich gehabt.
Bei meinem letzten Job war unter anderem meine "Telefonphobie" das größte Problem. Ich habe echt Probleme mit fremden Menschen per Telefon zu sprechen. Ich brauche vor einem Telefonat eine gewisse Vorbereitungszeit um mich zu überwinden und Notizen zu machen, was ich sagen möchte.
Als ich mich meiner Cheffin anvertraute, fand sie das absolut lächerlich und steckte mir das Schnurlostelefon in meine Jackentasche und meinte ich müsse so meine Angst überwinden: Sie würde alle Anrufe auf "mein" Telefon umleiten und das Telefon bleibt bis Schichtende an meinem Körper, selbst wenn ich zur Toilette müsse :ocry:
 
Vorbereitungszeit um mich zu überwinden und Notizen zu machen, was ich sagen möchte.
Das kenn ich auch. :obiggrin: Deshalb finde ich schreiben für mich persönlich immer am besten. Vorallem da ich eher ruhig und leise spreche und je leiser ich spreche, desto mehr rede ich eigentlich mit mir, deshalb ist schreiben so angenehm.
In einer Debatte in der man laut und teilweise aggresiv diskutiert und noch dazu mit mehrere, gehe ich unter. Aber Vorteil widerrum ist bzw war bei Referaten usw in der Schulzeit.



Schichtende an meinem Körper, selbst wenn ich zur Toilette müsse
Ja, Flyleaf, das ist der nette Spruch, das Gegenteil von gut ist gut gemeint.
Sie wollte dir sicher nur helfen, aber man muss auch richtig helfen.
Ich hätte es weniger so forsch gemacht, eher als bitte verpackt oder vielleicht aus einer Not heraus, weil man da oft Fähigkeiten entdeckt oder mobelisiert, von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat.

Und warum magst du nicht telefonieren?
Ich telefoniere auch sehr ungern btw :eek:biggrin.
 
Schreiben ist mir auch sehr viel lieber, da ich dort die Zeit habe meine Worte zu wählen und ich mich darüber besser ausdrücken kann. Ich schreibe schon seit meiner Kindheit kleine Geschichten, Gedichte etc. Das Geschriebene Wort hat in meiner Welt viel mehr Ausdruck, klarheit und Bestand.
Ich mochte das telefonieren an sich noch nie sehr aber zum Problem wurde es erst während eines Praktikums in einer Werbeagentur. Ich war damals 17 Jahre alt und neu als Praktikantin. Es gab dort oft Anrufe aus dem Ausland und ich Verstand die Kunden häufig nicht richtig auch den deutschsprachigen Klienten konnte ich wenig helfen. Ich mein, was will man als Praktikant schon groß an Auskunft geben. Das hatte mich ziemlich verunsichert und ich schämte mich dafür das die Kunden eine inkompetente Person am Telefon hatten. Ja, ich denke damit hat es wirklich angefangen und ich scheitere einfach an meinem eigenen Anspruch an mich.
Es ist die Angst zu versagen, die Angst vom Gegenüber als "schlecht" angesehen zu werden.
Nun meine Cheffin ist nicht gerade von Empathie gesegnet und ich weiß das sie keine Schwächen duldet. Diese Aktion hatte mich total fertig gemacht, so das ich Nachts Panik Attacken bekam und nur noch Angst hatte überhaupt zur Arbeit zu gehen. Dann war ich erst mal krank...
 
Oh Gott, das kenne ich sooooooo gut.

Angst vorm Telefon!!
Und weißt, woher ich das hab?

Meine Mutter zwang mich immer abzuheben, wenn es läutete und dass ich mit allen Menschen rede oder sie zwang mich aus Spaß, wo reinzugehen und was zu fragen (Hotel oder Restaurant) oder wo anzurufen und Termine zu vereinbaren oder im Auto zu warten, wenn sie im Halteverbot stand, damit sie kein Polizist aufschrieb aus Mitleid zu mir... weil ich immer gezwungen wurde, Kontakte zu haben, die ich nicht wollte.


Und in der Arbeit dann der nächste Schritt. Anstatt, dass ich mich erst einarbeiten konnte und alles lernen konnte, damit ich auch qualifizierte Auskünfte am Telefon erteilen konnte mit entsprechendem Selbstbewusstsein und Firmenkenntnisse und Usus bei Konflikten oder schwierigen Kunden, was den Kunden ja dementsprechend zu Gute kommen würde, hat man mich am 1. Tag zum Telefon gesetzt bzw. an den Thresen und gemeint: wenns läutet, gehörts Dir, sogar in der Mittagspause. Wenn wer reinkommt, gehört er Dir.

Und dann immer das ständige Lügen am Telefon, weil der Chef nicht erreichbar sein wollte, weil die Arbeit noch nicht fertig war.

Und dann noch so ein Kommentar ala: Du rufst jetzt da an und wir hören alle zu. Bäm...

Jetzt lebe ich mit Merlin zusammen und er hat viele Momente, wo er es hasst, anzurufen, wo er sich noch mehr fürchtet als ich. Da rufe ich an. Aber es ist die Hölle und bis heute habe ich eine Panikattacke, wenn das Telefon läutet oder Whatsapp oder Email ode SMS kommt, weil ich immer den Druck verspüre, dass ich abheben MUSS, antworten MUSS,

Ich schreibe auch viel, viel lieber. Ich versuche alles online abzuwickeln, damit ich ja nicht anrufen muss. Egal, wo ich anrufen muss, ich bekomme Herzasen und Atemnot und Durchfall und Übelkeit.

Womit wir wieder zurück beim Job sind. Ich habe so eine Versagensangst, dass man mich aufdeckt als Versager.
Ich habe angst, dass ich nicht das liefern kann, was erwartet wurde, dass ich mich toal für minderwertig halte

Wenn ich mich wo bewerbe zittere ich und habe angst, kann nimmer schlafen, nicht mehr essen, kaum noch atmen, Knie zittern, Durchfall, Kann kaum Sprechen, Kann mich nicht beruhigen, kann nicht klar im Kopf werden, möchte immer nur rumheulen, Schlaflosigkeit habe ich dann und Brechdurchfall und so wird es jeden tag schlimmer und schlimmer und je länger es zwischen Anruf und Vorstellungsgespräch ist, desto schlimmer wird es für mich und manchmal dauer es eben so lange, dass ich aufgeben mss, bevor ich an meiner Angst sterbe :( Also habe ich angerufen und abgesagt.


Und bei meien Letzten Job ging es mir so schlecht und ich hatte so eine Angst zu kündigen, da ich wusste, danach kommt die Arbeitslosigkeit aber ich wollte nichtmal beim ARbeitsamt sein, habe auf mein Geld verzichtet, nur dmait ich so leben darf, wie ich kann.... ich leide unter dem Mobbing, der Angst, undich will jetzt nicht auf die Schnelle einen neuen, schnellen job, nur damit das Arbeitsmarkt mich möglichst schnell weg aus der Statistik haben will, Nein danke
 
@flyleaf u Trinity

Aber ihr habt trotzdem einen Vorteil, andere wissen das ja nicht. Dh wenn man sich selbst das zutraut, wird keiner etwas in Frage stellen oder? Quasi ein innerer Konflikt.
Ich kenn das auch gut, ich bitte un Frage auch nicht so gern und früher überließ ich das auch meiner Mutter, so langs halt ging. Aber das war schon sehr gemein von deiner Mutter, sie ist ja die Mutter und nicht du ihre...

wo er sich noch mehr fürchtet als ich. Da rufe ich an
Das muss dann Liebe sein. :obiggrin: Solche Gesten sind schön.
Aber das heißt auch, dass es funktioniert. Wenn ich muss, tu ich auch. Wenn ich weiß es geht auch anders, mach ichs anders. Aber was ist da? Warum funktionierts in einer Situation und in der anderen nicht? Ist da Blocker in einem, der nur durch ein stärkeres Gefühl gelockert werden kann?
Wer ist diese arme Wesen in einem, der so viel Angst hat und wer kann ihm helfen?

Und dann immer das ständige Lügen am Telefon
Da muss man zwangsläufig an Teleshop denken. Also kenn jemanden, der dort mal Ferialjob gemacht hat. Net schön.

was will man als Praktikant schon groß an Auskunft geben
Das stimmt, kann man auch gar nicht. Aber das ist ja nicht dein versagen. Ich glaub sogar, wenn man zu den Kunden sagt, ich bin neu hier und werde ihr Problem weiterleiten oder versuchen zu lösen, ist es doch durchaus ein kompetenter Ansprechpartner.
Das erinnert mich, das ich vor paar Wochen bei einer Firma eine Auskunft brauchte und sie mir nicht helfen konnte, aber mir versicherte sie klärt das ab und meldet sich wieder. Und da kam bei mir nie das Gefühl auf, dass sie versagt und sich in ihrem Job nicht auskennt oder dergleichen, eher das Gegenteil, das sie sehr bemüht ist um mein Problem.

Aber das alles ist sicher leichter gesagt, als getan. Wie immer halt. Da kann man reden was man will, in der Praxis siehts dann wieder ganz anders aus. :ocry:
 
@Trinity

Ich weiß, das mag jetzt altklug klingen, aber man darf nicht zulassen, dass einen Ängste das Leben versauen.
Ängsten muss man sich stellen, ihnen mutig gegenüber treten.

Ein chinesisches Sprichwort sagt:
Verfolgt dich ein Wolf, dann wende dich um und lauf ihm entgegen.

Der Wolf ist dabei das Sinnbild deiner Angst.
Wenn Du ihm entgegen kommst, dich ihm annäherst, erkennst Du auch das Wesen deiner Angst und kannst Maßnahmen ergreifen, um diese deine Ängste aufzulösen.
Sobald Du weißt, vor was genau Du Angst hast, kannst Du diese Angst auch überwinden und auflösen.
Die Lösung des Problems ist der Umgang mit den eigenen Ängsten, Problemen und Herausforderungen.

Du hast doch hier im Forum schon so manches Problem zu lösen gehabt.
Dass Du Problemlösungskompetenz hast, kann niemand hier im Forum bestreiten.
Diese Kompetenz musst Du jetzt nur noch für deinen Alltag einsetzen und nutzen.

Anrufe sind, ihrem Wesen nach, weder gut noch böse.
Es sind unsere emotionalen Bewertungen, die sie zu guten oder bösen Anrufen machen.
Versuche doch jeden Anruf einfach neutral zu bewerten.
Und denk dran, dass jeder Anruf auch das Potenzial froher Botschaften in sich trägt.
 
Ich hab auch seltsame Ängste.

Einmal sind es Pilze. Fliegenpilze und co gehen, aber solche Pilze wie den Hallimasch......ich kann mich schütteln. Diese wuchernden Monster. Ist irwie schon vergleichbar mit den ekel vor Lochstrukturen.

Ganz schlimm ist es Schimmel! Ich kann schreien, wenn ich so etwas am Essen entdecke. Das kommt mit Sicherheit, weil meine Oma immer sehr viel im Kühlschrank hat und noch nie so aus ständige Ausmisten geachtet hat.

Und Rosinen mag ich auch nicht so gern: Oben stand schon der korrekte Vergleich: Tote Fliegen....oder auch wie bei mir Popel
 
Sobald Du weißt, vor was genau Du Angst hast, kannst Du diese Angst auch überwinden und auflösen.

Es gibt Unterscheidungen von Ekel,Ängsten und Phobien.

Diese wiederum teilen sich in rational und irrational.

Wenn jetzt jemand auf eine irrationale Angst reagiert und er sogar weiß,dass die Angst unbegründet ist,kann er schwer -rational-gegen sein Gefühl,welches die Leitung übernommen hat angehen.
Aber wie du richtig anmerkst,man kann daran arbeiten und damit meine ich nicht irgendwelchen Medikamentenkonsum.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Mal weg von der psychischer Ursachenforschung,kann es Betroffenen auch helfen wenn man sich damit beschäftigt
was im eigenen Körper so vorgeht .

Das sog. - Bauchweh-bei ist ja auch nur eine Reaktion auf eine als unangenehm empfundenen Situation.
Bei Stress sorgt Adrenalin dafür dass zwar die Muskeln mit mehr Blut versorgt werden(Bereitschaftsmodus.angespannt sein, etc....) zieht es aber notwendigerweise von anderen (in der Situation nicht benötigten) Teilen ab und dies ist betrifft den gesamten Verdauungsapparat.
Die Palette reicht von Appetitlosigkeit,trockenem Hals,Bauchkribbeln,Ekel bis hin zu Durchfall und Erbrechen.

Ähnliches wird auch bei den Lochmuster- Phobien vermutet.
Da es sich um ein mathematisches Bild handelt,soll das Gehirn versuchen dies zu berechnen,aufzulösen. orwhatever.
Jedenfalls beschäftigt sich das Gehirn mit der Struktur dermaßen,dass es bei manchen Funktionen anscheinend zu viel Sauerstoff abzieht,was wiederum das Unwohlsein auslösen soll.

Forschungen in diese Richtung gibt es zwar seit Kurzem,aber für Ergebnisse ist es noch zu früh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich ekel tuts mich nur von, eben, Hautkrankheite, also den Schmerz dahinter. Aber auch im Alltag vor Gerüchen.
Ach ja und Tomaten, aber das schon immer! Interesssanterweise hat meine Mutter sich in der Schwangerschaft auch vor Tomaten so sehr geekelt. Davor und danach hat sie Tomaten wieder ganz normsl gegessen.
Und mega viel Schokolade hat sie gegessen. Jetzt mal ehrlich, keine Tomaten und ganz viel Schokolade, so ernähre ich mich heute noch und anscheinend schon im Mutterleib. :obiggrin:
 
@astun

Ein chinesisches Sprichwort sagt:
Verfolgt dich ein Wolf, dann wende dich um und lauf ihm entgegen.
bringt nur dann nichts, wenn man sich umdreht, loslaufen will und die beine sich in pudding verwandeln :D

normalerweise laufe ich auf die ängste zu. wobei das für mich dann eher sachen sind, die mir nur unangenehm sind und die ich hinter mir haben möchte. aber da springe ich dann einfach ins kalte wasser und habe es dann hinter mir.

aber so wie viennatourer schon sagte. mein körper macht sich bei dieser phobie dann selbständig. ich sag ja nicht: oh ich hab angst vor einer bewerbung, ne, das mach ich nicht. sondern ich muss mich wo bewerben, bekomme angstschweiß, zittere, bekomme brechdurchfall, weiche knie, kann nicht mehr atmen bzw atme zu viel, kann nicht mehr schlafen... da ist nichts mit "umdrehen und drauf zulaufen", da versagt einfach alles.

und mann kann und muss manchmal einfach auch mit medikamenten rangehen. ich gehe zwar auch in psychotherapie, aber diese ängste lassen sich bei mir nicht nur mit positiver motivierung wegreden. ich muss dabei chemische vorgänge in meinem hirn in dem moment einfach künstlich stoppen und sie dann mit positiven handlungen überschreiben.
aber damit ich erstmal dazu komme, sie zu überschreiben, muss ich sie künstlich unterdrücken.

es ist vergleichbar wie mit einer jungen pflanze. in dem fall stellen neue muster/verhaltenseweisen und positive überschreibungen diese pflanze dar. und sie muss langsam erst hochwachsen. und in der ersten zeit ist sie nicht stark genug, um sich gegen das wetter oder tritte zu wehren.
sie würde immer wieder komplett vergehen und dann müsste man sie erst neu säen.

erst, wenn sie eine gute basis hat und die zerbrechliche zeit überwunden hat, kann sie von alleine wachsen. bis dahin braucht sie einen schutzschild.

der schutzschild sind die medikamente.
den wachstumsschub bekomme ich in der therapie und durch arbeit an mir selbst zwischen den sitzungen.

durch die medikamente traue ich mich, bewerbungen zu schreiben, mich vorzustellen (oder sonstige ängste zu überwinden). dann erlebe ich (gestärkt durch die psychotherapie) positive ereignisse, die meine urängste überschreiben und somit werden die phobien und panikattacken weniger.

ich habe auch angst vor telefonaten mit ämtern. aber die beeinflussen meinen körper nicht so. da bin ich halt nervös, mir ist vllt. etwas übel oder ich hab herzrasen, aber DA kann ich die "augen zu und durch" methode anwenden.

aber nicht bei meinen richtigen phobien. wenn ich eine phobie habe, laufe ich beim versuch, sie gewaltsam zu überwinden, gegen die wand, weil ich die türe nicht sehe, bekomme noch mehr schlechte erfahrungen und es geht die spirale abwärts.

verstehst du?

wenn du nicht fliegen kannst, nützt es auch nichts, sich von einem felsen zu stürzen, um zu fliegen.
ja dann fliegt man, für kurze zeit.... und dann auf die fresse...
da musst du dir erst einen fallschirm zulegen und lernen, wie du damit umgehst.

@ ekel
mir geht es mit gekochten paprikastückchen so, wie dir mit den tomaten, infosammler.
die muss ich dann immer rausfischen, da wird mir schon beim anschauen schlecht.

und vor körperlichen deformierungen ekelt mir auch. nicht bewusst sondern unterbewusst. versteht ihr? nicht dieses: wäh, das ist grauslich, sondern ich sehe das und mir wird unweigerlich übel in der magengrube.
 
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