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Ist man ein "Gestörter", weil man an die Liebe glaubt?

PositivViber

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10. Juni 2018
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Hallo miteinander,

ist man ein Geistig Gestörter Mensch, wenn man an Werte wie die Liebe glaubt?

Ich richte mich und meine Energie gerade vollkommen auf die Liebe aus.
Ich behandle den eignen Geist lieb und mag wenn möglich nicht kämpfen.
Ich mag Liebe Menschen sehr, und mag mich gerne mit diesen unterhalten.
Ich denke immer, die Liebe ist wie Seelenbalsam für den eigenen Charakter.
Deswegen halte ich mich so sehr in der Liebe auf. Ich habe immer den Gedanken,
dass die Liebe im System nicht gern gesehen ist. Und dass man deswegen ein
"Geistig Gestörter" sein soll.

Ich betrachte die Liebe in vielerlei Hinsicht als komplexes Lösungsthema vieler
Probleme im Leben. Die Liebe ist wie der Löser des Kleisters, dass erhärtete im
Leben wieder ins Reine bringt und von dir löst. Ich habe immer Gedanken, dass
eines Tages die Liebe wieder fester Bestandteil vom hiesigen Leben sein wird.
Ich hab immer den Eindruck gehabt, dass der Hass regiert und dazu die anderen
Elemente, die dazu gehören. Und Liebe deshalb gesellschaftsmäßig verpönt wird.

Ich hatte immer gehofft, dass es im Leben mehr Liebe gibt, aber da hab ich mich
wohl getäuscht. Ich dachte, dass Freundlichkeit und Respekt positive Tugenden
seien, mit denen man kann sein Selbst befreien. Ich war immer der Ansicht geläufig,
dass die Liebe nicht wirklich ins System passt, ergo ich nicht für das Leben gemacht
scheinen sollte. Ich hatte oft Gedanken, dass ich wegen den Liebegedanken aus dem
Leben gestrichen werden soll. Zum Glück bin ich noch da. Und ich handle nun auch
mehr aus dem integren Zentrum meines Selbst heraus und lasse mir nicht mehr
die Störung attestieren.

Grüße
PositivViber
 
Ich kenne dich und deine Lebensgeschichte nicht (ein paar Fragmente nur habe ich hier gelesen) und maße mir kein Urteil über dich an, mir fällt aber auf, dass du viele Vermutungen darüber anstellst (teilweise wirken sie wie Behauptungen), wie die Menschen sind, die sich nicht mit meiner erlebten Realität unserer (und anderer) Gesellschaft(en) decken. Ich habe auch schwierige Zeiten erlebt, die mich teilweise sogar an der Menschheit zweifeln ließen, und die vielen oberflächlichen Kleinigkeiten im Alltag führen immer mal wieder zu einem schlechten Bild, in der Summe aber überwiegen die positiven Eindrücke. Und die sind umso stärker, je näher man den Menschen kommt. Wie bereits im anderen Thema angesprochen (leider gab es keine Reaktion mehr auf den dortigen Beitrag) ist es vielleicht sinnvoll zu klären, woher dein Bild von "den Menschen" oder "der Gesellschaft" stammt. Gut möglich, dass da das eigentliche Problem liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man an due Liebe glaubt, ist man sicher nicht gestörter.
Trotzdem muss man aktiv sein im Leben, nichts flattert beim Fenster rein und fällt einem in den Schoß.

Ich mag Liebe Menschen sehr, und mag mich gerne mit diesen unterhalten.
Es ist natürlich angenehmer sich mit nette Menschen zu umgeben.
Trotzdem hat jeder gute und schlechte Seiten und Zeiten im Leben.
 
Jeden und alles zu lieben, wäre auch gestört, weil die negativen Emotionen und Gefühle nur als solche wahrgenommen werden, aber im Spektrum durchaus Sinn ergeben und nötig sind.
Egoismus ist ein gutes Beispiel, exszessiv betrieben sicher zerstörrerisch, aber im Grunde Schutz und Achtsamkeit für sich selbst.

gibt es in jedem gesellschaftlichen System.
Sobald 2 zusammen sind ists schon ein System. 😁
 
Warum sollte jeman geistig gestört sein, wenn er an die Liebe glaubt? Dann bin ich auch geisitg gestört!

Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch Liebe braucht, um (über)leben zu können. Ohne Liebe verkümmert die menschliche Seele irgendwann und wird zu etwas, das meiner Meinung nach gestört ist!

Da stellt sich aber die Frage: Wie definierst Du Liebe? Was ist für Dich Liebe? Für mich ist Liebe das Zwischenmenschliche, nicht auf das körperliche bezogen, sondern auf das seelische Miteinander. Ohne körperliche Liebe (in einer Beziehung z. B.) kann man (über)leben, aber wenn die Interaktion mit der Familie/Freunden/enge Bezugspersonen wegfällt, dann verkümmert die menschliche Seele. Liebe hat meines Erachtens viele Facetten und besteht aus vielen Bauteilen.

Ich z. B. bin ein sehr harmoniebedürftiger Mensch. Ich habe nicht viele Freunde und auch nicht viele enge Bezugspersonen, aber die wenigen, die ich habe, die liebe ich mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Seele, und für diese Personen würde ich auch durchs Feuer gehen!
 
Da fällt mir das Zitat von Platon ein:
"Liebe ist eine schwere Geisteskrankheit."

Liebe, sowie Hass oder Neid kennt kein System, solche starke Emotionen gibt es in jedem gesellschaftlichen System.

Warum soll liebe eine Geisteskrankheit sein?
Ich betrachte die Liebe wie eine "Wiederbelebung" der alten Werte.
Die Liebe ist das Schicksal, die das Bewusstsein in ein positives Licht umhüllt.
Die Gesellschaft ist für mich so zu sagen ein Rahmen, in der Selbstverwirklichung in gewisser Weise statt finden darf.

Neid ist für mich widerlich. Verstehe es nicht, warum die Menschen so neidisch sind.
 
Warum sollte jeman geistig gestört sein, wenn er an die Liebe glaubt? Dann bin ich auch geisitg gestört!

Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch Liebe braucht, um (über)leben zu können. Ohne Liebe verkümmert die menschliche Seele irgendwann und wird zu etwas, das meiner Meinung nach gestört ist!

Da stellt sich aber die Frage: Wie definierst Du Liebe? Was ist für Dich Liebe? Für mich ist Liebe das Zwischenmenschliche, nicht auf das körperliche bezogen, sondern auf das seelische Miteinander. Ohne körperliche Liebe (in einer Beziehung z. B.) kann man (über)leben, aber wenn die Interaktion mit der Familie/Freunden/enge Bezugspersonen wegfällt, dann verkümmert die menschliche Seele. Liebe hat meines Erachtens viele Facetten und besteht aus vielen Bauteilen.

Ich z. B. bin ein sehr harmoniebedürftiger Mensch. Ich habe nicht viele Freunde und auch nicht viele enge Bezugspersonen, aber die wenigen, die ich habe, die liebe ich mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Seele, und für diese Personen würde ich auch durchs Feuer gehen!

Ich definiere Liebe über das >Gesellschaftliche Kollektiv. Die Gesellschaft ist die Liebe, die die Menschen brauchen. Die Schnittstelle dessen, wo wir uns in Liebe einhüllen und unsere Aufgaben mit Bravour erfüllen.

Durch das Gesellschaftliche Miteinander erfahren wir auch oft Liebe, und das Zwischenmenschliche.
Die Liebe ist wie ein enger Freund, der dich in den Situationen berät, um besonnen zu handeln und angepasst zu reagieren.

Durch die Liebe stärken wir unseren Selbstwert, und das Selbstbewusstsein, dass wir durch die Liebe verausgaben und miteinander teilen.
 
Wenn die Liebe eine Geisteskrankheit sein soll, dann verstehe ich, dass die Gesellschaft manchmal krank ist, weil ihre Auszüge dessen , woran wir uns messen, nicht als über den Wert der Liebe bestimmt wird. Und wenn Liebe das Geisteskranke ist, dann kann die Gesellschaft ja nur ein Ort des Chaos sein.
 
Ich kenne dich und deine Lebensgeschichte nicht (ein paar Fragmente nur habe ich hier gelesen) und maße mir kein Urteil über dich an, mir fällt aber auf, dass du viele Vermutungen darüber anstellst (teilweise wirken sie wie Behauptungen), wie die Menschen sind, die sich nicht mit meiner erlebten Realität unserer (und anderer) Gesellschaft(en) decken. Ich habe auch schwierige Zeiten erlebt, die mich teilweise sogar an der Menschheit zweifeln ließen, und die vielen oberflächlichen Kleinigkeiten im Alltag führen immer mal wieder zu einem schlechten Bild, in der Summe aber überwiegen die positiven Eindrücke. Und die sind umso stärker, je näher man den Menschen kommt. Wie bereits im anderen Thema angesprochen (leider gab es keine Reaktion mehr auf den dortigen Beitrag) ist es vielleicht sinnvoll zu klären, woher dein Bild von "den Menschen" oder "der Gesellschaft" stammt. Gut möglich, dass da das eigentliche Problem liegt.

Das kann natürlich sein, du meinst ich bin gesellschaftsunfähig? Und dass ich deswegen nicht in Kontakt mit den "normalen" Menschen kommen soll?
Woran würdest du Gesellschaftsunfähigkeit festmachen?
 
@PositivViber

Komm, du bist seit mehr als einem Jahr angemeldet und machst grad 5 Mehrfachposts und Vollzitate?
 
Das kann natürlich sein, du meinst ich bin gesellschaftsunfähig?

Wie bereits geschrieben maße ich mir kein Urteil über dich an, weder kenne ich dich noch bin ich qualifiziert für sowas. Ich frage nur, woher dein insgesamt ja negatives Bild der Gesellschaft stammt, weil sich das so nicht mit meinen Erfahrungen deckt. Natürlich registriere ich auch negative Aspekte und negative Menschen, aber in der Summe (und über alle von mir durchlebten Phasen) unterscheidet die von mir erlebte Gesellschaft doch sehr von jener, die du erlebst. Daher stellt sich mir eben die Frage warum das der Fall ist und welche gesellschaftlichen Erfahrungen dich zu deinem Urteil brachten.
Was mir im Gespräch mit den Menschen immer wieder auffällt ist, dass ein Aspekt unserer Gesellschaft umso negativer Empfunden wird, je weniger eigene Bezugspunkte es gibt, je indirekter man also über ihn bescheid weiß. Daran haben auch die Medien eine Mitschuld, bzw. der Medienkonsum hat daran eine Mitschuld, weil er für eine Konzentration von Erfahrungen sorgt, die nicht aus der eigenen Lebenswirklichkeit entstammen.

Um ein Beispiel zu nennen, ich habe hier in der Stadt mit einer Gruppe von Menschen gesprochen, fast alle Arbeitslos bzw. Minijobber, die recht vorurteilsbehaftet über die Flüchtlinge herziehen - nicht über die bei uns hier vor Ort, denn "mit denen gibt es keine Probleme, die integrieren sich und sind ja auch nur arme Schweine", sondern über die anderen, "die aus der Zeitung" (gemeint ist in der Regel die BILD), die Abzocken, Kriminell sind, ******* bauen, usw. So entwickelt sich natürlich ein Gesellschaftsbild, dass mit der eigenen Lebenswirklichkeit gar nichts zu tun hat. Deswegen ist es mir immer wichtig heraus zu finden, woher die Menschen ihre Informationen nehmen, wie sie sich ihre Urteile bilden.
 
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